PJ-Tertial Innere in Werner-Forssmann-Klinikum (6/2022 bis 10/2022)

Station(en)
Nephrologie, Notfallzentrum
Einsatzbereiche
Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme, Diagnostik, Station
Heimatuni
LMU Muenchen
Kommentar
Nephrologie: Super nettes Team!! Viele der Nephrologen auf der Station sind bereits Fachärzte und immer bereit, einem etwas zu erklären. Die Oberärzte waren die Hauptansprechpartner für PJ-Studenten und immer hilfsbereit.
Der Tag beginnt um 07:35 Uhr mit einer morgendlichen Übergabe. Danach macht man als PJler Stationsarbeit (Blutabnahme, Flexülen legen, etc.). Die Ärzte helfen oft selbst mit und meist ist alles in einer Stunde erledigt. Dann Visite!! Meistens geht die Visite bis 12:30, jedoch es gab Tagen wo die Visite bis 14:00 Uhr ging. Am Anfang war es schwierig, bei der Visite zu folgen, weil man die Patienten auf der Station nicht kennt. Aber ab der zweiten Woche, nachdem man viele der Patienten selbst aufgenommen hat, hat die Visite viel Spaß gemacht und man kann viel lernen. Die Chefarztvisite ist immer donnerstags und man kann als PJler nach Absprache mit den Oberärzten einige Patienten selbst vorstellen.
Wer möchte kann auch an der Dialyse um sich die Dialyseverfahren anzugucken. An der Dialyse kennt sich das Pflegepersonal super aus mit den Dialyseverfahren und erklären einem sehr viel. Generell sehr empfehlenswert, auch weil immer nur ein Arzt an der Dialyse ist und man eine one on one teaching hat. Am Nachmittag hat man die patienten aufgenommen und alle Fällen wurden immer mit einem Arzt besprochen.
Highlights waren Pleurapunktion, Dialyse, Patientenbesprechung.
Downsides: lange Visite.


Notfallzentrum: Die Zeit war hier super lehrreich. Alle, von den Assistenzärzten, Pflegepersonal bis hin zum Chef sind super nett und als PJtler fühlt man sich ins Team eingebunden. Fachlich sieht man von allen Fächern etwas. Der Alltagstag beginnt mit eine Übergabe ab 07:45 an. Danach werden die bereits von der Pflege triagierten Patienten nach Dringlichkeit gesehen. Als PJtler kann man seine eigenen Patienten sehen und die Fälle im Nachhinein mit den Ärzten besprechen oder man läuft mit den Ärzten mit bei den Fällen, die einem interessieren. Das Gute ist: Hier zeigt man einem, was er sehen möchte. Und es gibt wirklich von jedem Fach etwas. Ich fand es z.B. interessant neben internistischen Fällen auch unfallchirurgische, neurologische oder pädiatrische Fälle zu sehen. Frühschicht endet um 16:00.
2-mal pro Woche gibt es eine interne Fortbildung für die Ärzte und PJtler. Die fand ich immer top. Zusätzlich gibt es für Pjlter noch eine wöchentliche PJ-Fortbildung, die leider vom Thema her für mich nicht so relevant waren (z.B. Frailty im Alter oder Tracheotomie) und leider auch häufig ausfielen.

Ahh jaa und als Pjler hat man die Möglichkeit noch im NEF mitzufahren. Es sind meistens um die drei Einsätze pro Schicht.
Bewerbung
über PJ-Portal
Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
EKG
Patientenvorstellung
Bildgebung
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Eigene Patienten betreuen
Braunülen legen
Untersuchungen anmelden
EKGs
Patienten aufnehmen
Blut abnehmen
Notaufnahme
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Gehalt in EUR
680 Euro/monatlich

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
2
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.13