Ich habe mich im gesamten KPJ auf keiner Abteilung so wohl gefühlt wie auf der Urologie in Baden. Das Team ist super - alle sind sehr nett und interessiert daran einem etwas beizubringen. Man ist immer willkommen überall dabei zu sein und alles auch einmal selbst zu machen. Der Primar engagiert sich sehr dafür, dass man Möglichkeiten zur Weiterbildung wahrnehmen kann (Weiterbildung beim Primar für Pathologie, Beisein bei CT-gezielten Punktionen etc.). Bei spannenden OPs darf man jederzeit dabei sein - ansonsten ist man des Öfteren zur Kameraführung im OP dabei, manchmal bei kleineren Eingriffen auch zur Assistenz. Auf der Station übernimmt man morgens die Venflons und kleinere Tätigkeiten wie Nahtentfernung, Klammerentfernung, DK-Entfernung etc. und kann gerne bei der Visite mitgehen. Danach ist auf der Station meist alles erledigt und man teilt sich auf den OP und die Ambulanz auf. In der Ambulanz darf man den Ultraschall und die Untersuchung gerne selbst durchführen. Weitere Tätigkeiten wie DK legen etc. sind auch gerne gesehen und werden einem gut beigebracht. Unter Supervision eines Oberarztes darf man manchmal auch Patienten weitgehend selbst betreuen, sich die Bildgebung selbstständig ansehen und sich die nächsten Schritte überlegen. Es ist jeden Tag jemand für die Aufnahmen eingeteilt und freut sich wenn man ihn/sie dabei unterstützt - man wird aber nicht wie auf vielen anderen Abteilungen täglich nur für Aufnahmen abgestellt und das fand ich super! Ich habe in den 4 Monaten sehr viel gelernt, eine Liebe zur Urologie entwickelt und vor allem mein Herz an die tollen, hilfsbereiten und super netten beiden Ambulanzschwestern sowie das unglaublich lehrbereite und nette Team verloren - ich werde die Zeit nie vergessen und für immer schätzen - vielen Dank an dieser Stelle! Ich kann ein KPJ-Tertial an der Urologie in Baden nur wärmstens empfehlen - selbst wenn man eine andere Fachrichtung einschlagen möchte.
