PJ-Tertial Pädiatrie in Kinderkrankenhaus Amsterdamer Str. (5/2022 bis 9/2022)

Station(en)
Gastro, Neonatologie, Notaufnahme, Neuropädiatrie, chron. Erkrankungen
Einsatzbereiche
Station, Notaufnahme
Heimatuni
Giessen
Kommentar
Das Tertial in der Kinderklinik Amsterdamerstraße hat mir sehr gut gefallen und meine Begeisterung für die Fachrichtung Pädiatrie weiter bestärkt.
Ein ganz nettes und freundliches Team haben einem den Einsteig sehr leicht gemacht, man hatte das Gefühl, dass alle sich irgendwie untereinander kennen. Erst im Verlauf bekommt man eine Ahnung davon wie groß das Haus ist und wie viele verschiedene Abteilungen es gibt. So sieht man sowohl die absoluten Klassiker der Pädiatrie, als auch ein paar spezielle Fälle, was es super spannend macht.
Der Stationsalltag beginnt ab halb 9 (in der Notaufnahme bereits um 8) erst mit Blutentnahmen und dann geht es ab ca. 9 mit der Visite weiter. Man ist als PJler eigentlich immer dabei, immer im Zweiergespann mit dem/der jeweiligen Stationsarzt/-ärztin. In Absprache darf man auch Patienten selbstständig betreuen, was dann mal mehr oder weniger konsequent und vollständig durchgezogen wird. Nach der Visite gehts es meistens schon zum Mittagessen, wozu man sich eigentlich immer mit den Statiosärztinnen der anderen Abteilungen/Stationen verabredet, was immer ein sehr nettes Miteinander ist. Danach geht es hauptsächlich ans Briefe schreiben, Untersuchungen anmelden, entlassen, usw. nachmittags findet dann nochmal eine Oberarzt-Visite statt. Der Tag endet meistens gegen 16:30, ggf. auch früher/später, je nachdem was so zu tun ist, insgesamt sind aber alle sehr entspannt und schicken einen auch mal früher in den Feierabend.
Was super war: viel eigenständiges Ausprobieren, Untersuchen, Anamnesen, Blutabnehmen, wöchentlicher PJ-Unterricht auf der Intensivstation mit spannenden Fällen, Rotation durch alle Fachrichtungen, die einen interessieren (in Absprache mit den anderen PJlern), Studientage sollen eher am Ende des Tertials genommen werden, aber wenn man mal unterm Tertial frei brauchte ist das eigentlich kein Problem, solange man es kommuniziert
Was nicht so gut war: restlicher Unterricht ist sehr oft ausgefallen, bzw. mussten wir als PJler sehr oft hinterher telefonieren, damit so etwas wie Lehre stattfindet

Ich kann insgesamt ein Tertial an dieser Klinik sehr weiterempfehlen, es war eine ganz tolle Zeit mit einem super netten Team in einer super tollen Stadt! Man sieht sowohl die Klassiker der Pädiatrie, als auch besondere Fälle, was es immer wieder spannend macht. Auch der Umgang mit den Patienten, Angehörigen und im Kollegium (sowohl ärztlich, pflegerisch, als auch gegenüber den Azubis/PJlern) war so wie man es sich wünscht.
Bewerbung
Über die Uni Köln, ca. halbes Jahr im Voraus
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Fallbesprechung
EKG
Patientenvorstellung
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Patienten aufnehmen
Notaufnahme
Patienten untersuchen
Untersuchungen anmelden
Braunülen legen
Eigene Patienten betreuen
Botengänge (Nichtärztl.)
Blut abnehmen
Dienstbeginn
Nach 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gesammelt am Ende
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Gehalt in EUR
400

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
1
Unterricht
4
Betreuung
2
Freizeit
2
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.4