Ich bin leider nicht so begeistert von der Chirurgie im allgemeinen und wollte dieses Tertial einfach hinter mich bringen. Es gab sowohl Stationen die mir dennoch sehr gut gefallen haben, aber auch welche die mir weniger zugesagt haben.
Als PJler ins das Krankenhaus aber schon sehr zu empfehlen. Man hat einen halben Tag pro Woche frei. Außerdem durfte man die ganze pandemiezeit über noch einen tag die Woche in der Fieberambulanz oder beim Impfteam arbeiten und wurde dafür extra bezahlt. Es gibt dort so ca 30 PJler und die Stimmung war immer gut und man hatte immer jemanden zum Mittagessen gehen. Der Unterricht findet mal statt mal nicht, ist aber alles in allem ganz gut.
IMC:
Die IMC hat mir am besten gefallen von meinem ganzen Tertial. Total nettes Team und super Oberärzte, die einem echt viel erklären und einen viel machen lassen, Arterien legen, ZVK, Pleuradrainage, etc. Dazu schöne Arbeitszeiten 6:45-12.45 Uhr. Man Frühstückt auch gemeinsam. Würde ich jedem raten dort hin zu rotieren.
Gefäßchirurgie:
war in Ordnung. Die Stimmung war sehr angespannt, da insgesamt zu wenig Personal da war. Man konnte selber entscheiden was man macht, in den OP gehen oder in die Ambulanz oder auf Station sein. Wird sich allerdings nicht so viel um einen gekümmert. Dafür hat man einen ganzen Tag die Woche frei.
UCH:
Ich stand sehr viel im OP insbesondere bei Hüft-OPs. Ich fand das sehr anstregend. Die Stimmung im Team war okay. Die Oberärzte sind sehr nett. Außerdem gibt es viele Blutentnahmen.
ACH:
Das war meine schlimmste Station. lange OPs, sehr rauer Ton und wenig Erklärungen. Man hält nur Harken und nimmt Blut ab und die meisten beachten einen gar nicht. Fand weder Assitenten noch Oberärzte nett. Nur die Chefarztvisite war gut, er erklärt sehr viel und ist sehr freundlich. Gefällt vielleicht Chirurgie begeisterten besser als mir, aber ich war froh es hinter mir zu haben.