PJ-Tertial Unfallchirurgie in Staedtisches Klinikum Brandenburg (1/2022 bis 3/2022)

Station(en)
3.2C/D
Einsatzbereiche
Station, OP
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Pro:
- Team insgesamt freundlich
- Sehr freundliche und engagierte Oberärzte
- Man kann pünktlich Feierabend machen, regelmäßig Mittag essen und fast immer zu den Fortbildungen
- Im GZB sehr lehrreiche Tage, hier kann man auch mehr selber machen. Ist jedoch maximal 2x/Woche und wenn zeitgleich 4 PJler auf Station sind, wird man eher selten in den Genuss kommen.
- Die Klinik organisiert fachübergreifende Fortbildungen für PJler, die eigentlich immer stattfinden und meistens gut sind. Zum Ende unserer Zeit wurden diese auf 3x/wöchentlich „reduziert“

Kontra:
- Die O&U besteht aus 2 Stationen. Die Pflege hat mittlerweile mitbekommen, dass PJler gute Blutabnahmekräfte sind. Wenn ihr Pech habt, alleine seid & beide Stationen keine Lust auf Blutentnahmen & Flexülen haben, kann es gut & gerne sein dass ihr bis Mittags nur damit beschäftigt seid.
Dann klingelt das Telefon den gaaaanzen Tag und ihr werdet unfreundlich für BE und Flexülen auf die jeweilige Stationsseite zitiert.
Den Ärzten ist das ganze bewusst, sehen es aber als typische PJ-Aufgabe und leiten die Pflege sogar dazu an, euch bei Bedarf anzurufen.
Nach einiger Zeit habe ich mitbekommen, dass die Station unter den Studierenden der hausinternen Uni schon dafür bekannt ist.
- Visite sehr abhängig davon, mit wem man eingeteilt ist. Ich bin zu 90% nur hinterher gelaufen. Fragen werden nur knapp erklärt, von alleine kam selten was. Keine eigenen Patienten.
- Danach ist man in der Regel erstmal mit BE beschäftigt, wenn man nicht in den OP gerufen wird. Wenn man damit fertig ist, gibt es auf Station bis auf 1-2 Briefe oft nicht mehr viel zu tun und man sitzt rum oder kann in die Notaufnahme. Dort macht man aber wenig selber, sondern schaut auch nur zu was der Arzt macht.
Ich habe während meiner Zeit dort nicht einen Patienten aufgenommen, untersucht oder vorgestellt.
- Obwohl ich sehr O&U interessiert bin, habe ich mich oft nicht als Teammitglied, sondern als „dummer Student“, der nur für BE, Flexülen & ein paar MRT-Aufklärungen gut ist, gefühlt.
- Im Klinikum selber war ich nicht besonders häufig im OP, habe mich aber auch nicht darum bemüht. Hier auch wieder sehr davon abhängig, bei wem man ist. Die meisten Oberärzte waren sehr freundlich und bemüht etwas zu erklären. Oft hält man aber einfach nur Haken, auch wenn man schon nähen etc. kann.

Fazit:
Ich hatte ein paar wirklich gute und lehrreiche Tage im GZB und mit einigen Oberärzten auch im Klinikum.
Insgesamt muss ich aber leider sagen, dass ich darüber hinaus nicht nicht das Gefühl habe viel gelernt und gemacht zu haben. Deshalb würde ich es wahrscheinlich auch nicht weiter empfehlen.

Unterricht
4x / Woche
Inhalte
Repetitorien
Sonst. Fortbildung
EKG
Prüfungsvorbereitung
Fallbesprechung
Tätigkeiten
Mitoperieren
Röntgenbesprechung
Braunülen legen
Blut abnehmen
Briefe schreiben
Dienstbeginn
Vor 7:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt
Essen frei / billiger
Gehalt in EUR
427

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
3
Ansehen des PJlers
3
Klinik insgesamt
2
Unterricht
1
Betreuung
3
Freizeit
1
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
3

Durchschnitt 2.4