ZNA (Achtung: es war eine heiße Phase des Corona-Saison - sowohl Mitarbeiter als auch Patienten mit hohen Infektionsraten daher sind die Erfahrungen nicht zu veralgemeinern:
- nettes Team mit dem man jedoch kaum ins Gespräch kommt (wenig Zeit)
- viele Anamnesen und klinische Untersuchungen, aber wenig Rückmeldung
- man lernt wirklich viel und wird selbständiger: aber irgendwie merkt man das erst hinterher
- die Oberärzte sind alle sehr engagiert, kompetent und motiviert, es gibt eine OÄ di eexakt das Gegenteil von alledem verkörpert...
- Arbeiten in 3 Diensten - wenn man dies mit dem eigenen Privatleben vereinbaren kann, sind die Dienste okay
- leider hört die eigene Teilhabe nach der Anamnese oft auf, man wird schon zum nächsten Pat. geschickt bevor man sich Gedanken über die therapie machen kann
Geriatrie:
- vielleicht der beste Ort zur Prüfungsvorbereitung auf das M3!
- vielfältige Krankheitsbilder, alles was so im M3 kommen kann wird man sehen wenn man 3 Monate dort ist (Schenkelhalsbruch, Pneumonie, LAE, Stroke, HWI, KHK/Infarkt, Herzinsuffizienz, ... )
- Großartiges Team mit sehr unterschiedlichen Kompetenzen von denen man profitieren kann
- wenn man sich gut anstellt sehr selbständiges Arbeiten wie "kleiner" Assistenzarzt, aber stets mit Ansprechpartner!
- größtes Manko: Die Räumlichkeiten! Das Arbeiten am Laptop auf einem kleinen Stuhl ist auf Dauer sehr nervig.. immerhin findet ein großer Teil der Arbeit am PC statt
- wenige aber dafür sehr herausfordernde Blutentnahmen/Flexülen: Klingt nervig, aber danach kann man es wirklich :)
Klinik/Organisation:
- Katastrophe! wochenlanges wartne auf Orbis Zugriff
- Pflicht-Veranstaltungen mit Punktesystem ( das dann am ende doch niemanden interessiert)
- Sinnfreie IPL-Pflichtmodule
- sehr eingeschränkter ORBIS-Zugriff
- wenig Gehalt, kaum Studientage