PJ-Tertial Radiologie in Marienkrankenhaus (3/2022 bis 6/2022)

Station(en)
Radiologie
Einsatzbereiche
Diagnostik
Heimatuni
Hamburg
Kommentar
Mir hat dieses Tertial besonders gut gefallen. Wenn man Radiologie machen möchte, ist man hier bestens aufgehoben!

In der Regel startet es morgens um 8 Uhr mit dem ganzen ärztlichen Team in der Frühbesprechung. Dort wird der Plan für den Tag und die Einteilung auf die verschiedenen Plätze (CT/MRT/Fahrer/Angio) besprochen. Dann wird ein spannender Fall befundet, manchmal muss man auch als PJler sich daran versuchen. Aber keine Panik, die Atmosphäre ist entspannt und es ist kein unangenehmes Bohren mit Fragen. Einmal in der Woche findet eine Abteilungsbesprechung mit den MTRAs und allen angebundenen Mitarbeitern statt. Im Anschluss wird dann meistens einen interessanter wissenschaftlicher Lehrvortrag gehalten. Danach kann man sich meistens aussuchen was man sich an dem Tag lernen möchte.

Anfangs schaut man den Ärzten erstmal nur über die Schulter, bis man so ein grobes Gefühl für das Befunden bekommen hat. Danach kann man relativ schnell selbst befunden und mit den Oberärzten Rücksprache halten. Diese sitzen meisten in der Nähe der Assistenten und helfen und erklären jederzeit gerne. Im Hauptflur sitzen die CT/MRT/Röntgen Befunder bei denen man immer willkommen ist. Man kann auch gerne zur Mamma Diagnostik oder urographischen Darstellungen mit dazu. Es gibt einen zweiten CT Bereich in dem z.B. Punktionen und PRTs, bei denen man schnell unter Aufsicht mitmachen darf. Wenn man nebenbei den Fahrer beim Aufklären und Zugänge legen unterstützt, wird einem viel gedankt.
Auch angiographisch/Interventionell wird hier viel gemacht. Von Angioplastien über Thrombektomien, Aortenstents, TACE, Ports und vieles mehr wird hier viel Spannendes gemacht. Man steht sofort mit am Tisch und es wird super viel erklärt und gezeigt. Sobald man eingearbeitet ist, kann man hier voll mitarbeiten und das macht echt Laune!

Das Team ist mega nett! Man fühlt sich richtig gut aufgehoben und die Atmosphäre ist echt locker. Alle sind außerdem sehr zugänglich. Von den MTRAs bis hin zum Chef ist jeder ansprechbar und gewillt einem so viel wie möglich beizubringen.

Die Arbeitszeiten sind sehr fair und Studientage gibt es regelmäßig. Ich bin ab und an länger geblieben, um bestimmte interessante Sachen zu sehen, aber das ist keine Verpflichtung. Es gibt jede Woche radiologischen PJ Unterricht, der auch nie ausfiel. Die anderen Fachrichtungen haben da eher sporadisch Unterricht gemacht und häufig abgesagt.

Organisatorisch ging alles glatt. Das PJ-Sekretariat ist hervorragend vorbereitet und unterstütz die PJler bestens. Man wird im Vorhinein über alles wichtige informiert und es gibt am ersten Tag eine ausführliche Einführung.

Ich kann mich nur meinen Vorrednern anschließen, wenn man Radiologie später machen möchte, ist man hier richtig. Man wird richtig eingearbeitet, ausgebildet und lernt viele praktische Fähigkeiten, die einen auf das spätere Berufsleben gut vorbereiten.

Bewerbung
Platz über PJ - Portal gebucht.
Unterricht
5x / Woche
Inhalte
Patientenvorstellung
Fallbesprechung
Bildgebung
Prüfungsvorbereitung
Tätigkeiten
Braunülen legen
Chirurgische Wundversorgung
Patienten untersuchen
Eigene Patienten betreuen
Punktionen
Röntgenbesprechung
Briefe schreiben
Mitoperieren
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
Vor 15:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Essen frei / billiger

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1