War insgesamt 3 Monate auf der Station, zusammen mit mindestens 1 weiteren PJlerin...mir hat es sehr gut gefallen, da hohe Akzeptanz der PJler unter den Ärzten und Pflegepersonal. Es wurden stets alle Fragen, so dumm sie auch sein mochten, sofort beantwortet.
Die Station ist aber sehr speziell...ein Haufen seltener Krankheiten, extrem lange Visiten (teilweise über 3 Stunden), extrem viel Blut abnehmen, danach lange Patientenaufnahmen mit Gelenkstatus und vielen Grundkrankheiten und wenn dann noch Zeit sein sollte, konnte man auch mal einen Brief diktieren.
Gut war, dass man den Patienten alleine aufnimmt, selbst Diagnostik und Anweisungen aufschreiben konnte, sich danach immer mit einem Arzt besprochen hat und anschließend sämliche Eingaben im PC selbst machen konnte. So lernt man wirklich selbstständiges Arbeiten und Denken.
Zu erwähnen wäre auch noch die sehr gute Lehre, die angeboten wurden. 1x/Woche EKG-Kurs, 1x/Woche Bedside-Teaching (wo sich die Ärzte große Mühe gegeben hatten) und meist 1x/Woche Pathologie-Fallvorstellungen.
In Friedrichstadt gibt es 1/2 Studientage pro Woche, die eigentlich am Ende genommen werden sollten, aber prinzipiell kann man sie sich frei einteilen.
Fazit: Friedrichstadt für die Innere sehr zu empfehlen und wenns interessiert auch die Station 70.