Das Team der Anästhesie ist insgesamt super nett und fast alle sind sehr motiviert einem Inhalte zu vermitteln. Es vergeht quasi keine OP in der man nicht über irgendein anästhesiologisches Thema spricht und so perfekt auf die Prüfung vorbereitet ist. Die Anästhesie Pflege ist auch mega lieb und freut sich immer, wenn man ihr mit BGAs oder Monitoring anbauen/Viggos/ DK legen etc. zur Hand geht.
Unabhängig von der Lehre, darf man als PJler:in so ziemlich alles was zu einer Narkose dazu gehört auch selber machen.
Tätigkeiten:
Narkose Einleiten + Intubieren
Viggos
arterielle Zugänge
ein paar ZVKs
Narkose während der OP führen etc.
-> wer es eher entspannt angehen will kann auch fast immer frühzeitig gehen. Die Oberärzte:innen sind alle nett und sehen das PJ eher als LehrANGEBOT hat man das Gefühl ;-)
Das Tertial ist in zwei Hälften geteilt 2 Monate OP und 2 Monate Intensiv.
Die Intensiv-Zeit ist sehr Ärzt:innen abhängig. Je nachdem untersucht man jede/n Patient:in und nimmt Blutkulturen ab oder darf auch eigene Patient:innen betreuen. Auf Intensiv legt man sehr viele arterielle Zugänge und auch den ein oder anderen ZVK, da hier deutlich mehr Zeit ist.
Man darf als PJler das 2. Reanimationstelefon haben und dementsprechend mitlaufen, wenn es zum Rea-Alarm kommt.
Tätigkeiten:
Pat. untersuchen/Aufnehmen
Sonografieren
ZVK/Arterien
Tracheotomieren
Thoraxdrainage legen
Reanimieren
Typische PJler Aufgaben (Viggos/BE/Botengänge/BGAs/BKs)
Als add on kann man sowohl Oberarzt:innen Dienste mitmachen und 3 mal auf dem NEF mitfahren. Das kann ich beides nur empfehlen.
Insgesamt habe ich super viel gelernt. Der Chefarzt kommt zusätzlich zu seinem wöchentlichen Unterricht (online) auch ab und zu in die Einleitung und macht mit einem Teaching über BGAs und Co. Habe ich so noch nie irgendwo erlebt!
Essen:
Die Mensa ist seit Corona geschlossen. Pjler:innen können sich pro Tag für ca. 3,50€ bei dem Bäcker im Haus essen holen.