PJ-Tertial Allgemeinchirurgie in St. Bernward Krankenhaus Hildesheim (11/2021 bis 1/2022)

Station(en)
Allgemeinchirurgie, Thoraxchirurgie, Unfalchirurgie und Orthopädie, Gefäßchirurgie
Einsatzbereiche
Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, OP, Notaufnahme, Station
Heimatuni
Goettingen
Kommentar
Das Tertial hat mir insgesamt sehr gut gefallen. Ich habe nur ein halbes Tertial dort gemacht, war dementsprechend nur 8 Wochen dort.
In der Zeit bin ich über die vier Chirurgischen Abteilungen rotiert. Ich denke das BK ist vor allem für Leute interessant, die viele unterschiedliche Bereiche der Chirurgie kennenlernen möchten. Den Rotationsplan bespricht man am Anfang mit dem Chef der Thoraxchirurgie. Dort kann man auch Wünsche äußern. Zusätzlich gibt es auch noch die Möglichkeit in die Kinderchirurgie und die Urologie zu rotieren. Diese Möglichkeit habe ich allerdings nicht genutzt, da ich nur so kurz dort war.

Insgesamt war die Stimmung in allen Abteilungen gut und der Umgang respektvoll. Als PJler ist man auf allen Stationen als „Extra“ eingeplant, dass heißt die Meisten freuen sich wenn man da ist, es gibt aber keine festen PJler Aufgaben wie Blutabnehmen oder ähnliches die immer erledigt werden müssen. In den 8 Wochen habe ich, glaube ich, 6 Zugänge gelegt. Eigentlich hätte ich fast gerne mehr gelegt um es noch mehr zu üben.

Allgemeinchirurgie: Breites Spektrum an Operationen. In meiner Zeit wurde leider ein etwas reduziertes OP-Programm gefahren, da es auf Grund von Corona weniger Intensivkapazitäten gab. Bei manchen größeren OPs wird man als Hakenhalter gebraucht, das habe ich immer gerne gemacht, da die Stimmung auch wenn es mal nicht so lief wie geplant eigentlich immer gut blieb. Ich durfte öfter mal nähen und zweimal auch die Kamera führen (oder eher halten) bei einer Laparoskopie.

Thoraxchirurgie: Sehr kleines Team, das nur aus drei Leuten besteht. Sehr gute und enge Betreuung durch die Stationsärztin. Es gibt nur zwei OP-Tage die Woche. Sie OPs waren meist sehr interessant und man darf fast immer als erste Assistenz am Tisch stehen und darf viel machen. An den Tagen wo nicht operiert wird und es dementsprend oft nicht ganz so viel zu tun gibt, darf man oft früh nach Hause gehen.

Unfallchirurgie/Orthopädie: In der Unfall/Ortho kann man in die Notaufnahme gehen, wo man auch selbstständig Patienten untersuchen und aufnehmen kann. Bei den Hüftoperationen werden die Patienten auf der Seite gelagert, sodass man wenn man mit am Tisch steht auch sieht, was gemacht wird. Ich durfte öfters nähen und auch mal bohren oder eine Schraube reindrehen.

Gefäßchirurgie: Kann ich nicht so viel zu sagen, da ich nur 4 Tage in der Abteilung war. Ich wäre glaube ich lieber auf einer anderen Station länger gewesen, da die vier Tage nicht wirklich gereicht haben um anzukommen. Trotzdem war es nicht uninteressant mal bei ein paar OPs dabei gewesen zu sein.

Der PJ-Unterricht ist jeden Mittwoch und Donnerstag von 15.45-16.45. Ca. alle 4 Wochen muss man zu Tumorkonferenz, die Montags von 15.30 Uhr bis ca. 17.00 Uhr geht. Alle 4 Wochen steht einem ein Studientag zu, der Freitags oder Dienstags genommen werden kann.
Bewerbung
Das BK ist Lehrkrankenhaus der Uni Göttingen und kann einfach über das PJ-Portal gebucht werden. Externe Studierende, die nicht über das PJ-Portal buchen können, müssen sich glaube ich an die Uni Göttingen wenden.
Unterricht
2x / Woche
Inhalte
Repetitorien
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
550 plus Fahrtkostenerstattung bis 202€

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
2
Unterricht
2
Betreuung
2
Freizeit
1
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
2

Durchschnitt 1.93