Ich kann das PJ in der MKG in Bremen uneingeschränkt empfehlen!
Der Tag begann morgens um 7:00 Uhr mit der Morgenbesprechung, danach ging es dann meistens in den OP oder in die Notaufnahme.
Ich wurde von Anfang an toll ins Team integriert und habe in meiner Zeit dort sehr viel gelernt. Das lag vor allem auch daran, dass es den Ärzten wirklich wichtig war, mir viel zu erklären und mich auf die Prüfung vorzubereiten. Ich hatte die Möglichkeit Patienten aufzunehmen, im OP wirklich viel aktiv mitzumachen, Notfälle zu untersuchen und in Rücksprache eigene Entscheidungen zu treffen und Briefe zu schreiben . Dabei lernt man echt viel und sieht ein breites Spektrum an Krankheitsbildern. Die Stimmung im Team insgesamt und die Zusammenarbeit mit der Pflege waren auch immer sehr herzlich und respektvoll.
Feierabend ist immer um 15:30 Uhr und niemand erwartet, dass man länger bleibt. (Was sich aber meiner Meinung nach oft lohnt, da man noch interessante Sachen mitbekommt ;) )
Die PJ-Fortbildungen finden zusammen mit den PJlern aus den anderen Fachrichtungen im Haus statt, deshalb beziehen sie sich nicht auf die MKG, sondern sind eher allgemein gehalten (zB. der EKG-Kurs, welcher sehr empfehlenswert ist).
Als einzigen Minuspunkt könnte man die Mittagessensituation nennen. Es gibt nämlich leider keine richtige Kantine, sondern nur einen Kiosk. Der hat zwar auch warmes Essen, die Preise sind aber bezüglich der kleinen Portionen eher weniger angemessen. Das sollte aber nicht die Entscheidung beeinflussen, denn die Station und die Arbeit sind es auf jeden Fall wert.
Also wenn ihr ein tolles Tertial wollt, in dem ihr viel lernt und euch nicht langweilig wird, geht in die MKG am Klinikum Bremen Mitte!
