PJ-Tertial Allgemeinchirurgie in Universitaetsklinikum Freiburg (11/2021 bis 1/2022)

Station(en)
Station Kraske und Chirurgische Intensivstation
Einsatzbereiche
OP, Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde
Heimatuni
Freiburg
Kommentar
Allgemeines: Im Voraus kann man sich bei Frau Swierk bestimmte Stationen für das Chirurgie Tertial wünschen. Man rotiert 2 mal, das bedeutet man ist je 6 Wochen auf 3 verschiedenen Stationen. Mind. eine davon ist Allgemeinchirurgie. Da ich die Hälfte des Chirurgietertials im Ausland gemacht habe, bin ich schon nach 4 Wochen rotiert.
Alle PJler sind dazu verpflichtet während ihres Chirurgie-Tertials einen "Hakenhalter-Nachtdienst" zu übernehmen. Dieser wird mit 120€ vergütet. Freiwillig kann man auch mehrere Dienste übernehmen und sich so etwas Geld dazu verdienen.
Die PJ-Seminare haben einigermaßen regelmäßig stattgefunden und waren mal mehr mal weniger interessant.
STATION KRASKE (Allgemeinchirurgie): Es gibt 3 verschiedene Allgemeinchirurgische Stationen in der Uniklinik (Kraske, Czerny und Nissen (privat)). Die Aufgaben der PJler bestehen vor allem darin 2 PJ-Piepser zu betreuen, über die man entweder in den OP gerufen wird, oder gebeten wir Blutabnahmen zu übernehmen. Generell halten sich die Blutabnahmen aber in Grenzen, weil dafür extra MFAs angestellt sind.
Wir waren sehr viele PJler, wodurch man sich aktiv Aufgaben suchen musste, um nicht nur rumzusitzen. Zusätzlich zu oben genanntem konnte man mit in die verschiedenen Sprechstunden gehen (was ich immer ganz interessant fande) oder auch mal in der Ambulanz vorbeischauen. Ansonsten kann man viele Drainagen ziehen und ab und zu sonografieren. Während der Visite wird man meistens ignoriert. Ab und an kann man beim Verbandswechsel helfen. Ins Arztzimmer kommt man nur mit Schlüssel. PJler haben allerdings keinen.
Insgesamt habe ich in der Zeit auf Station Kraske wenig gelernt.
CHIRURGISCHE INTENSIVSTATION: Viel besser als Normalstation! Die CIT würde ich auf jeden Fall fürs Chirurgietertial weiterempfehlen! Hier kann man verhältnismäßig viel lernen. Als PJler kann man entweder zur Früh-oder Spätschicht kommen. Aufgaben bestehen vor allem darin Patienten zu untersuchen und dies zu dokumentieren. Viel Sonographie. Ich habe gelernt VAC-Wechsel durchzuführen. Wenn es sich ergibt darf man auch ZVKs anlegen oder mit Hilfe bronchoskopieren. Ich habe zwar wenig theoretisches über die Krankheitsbilder gelernt, dafür viel praktisches. Vor allem mit Abdomensonographie und einer Basic-Körperlichen Untersuchung fühle ich mich nach den 4 Wochen auf CIT nun sehr sicher.
Bewerbung
Zuteilung über die Uni
Unterricht
2x / Woche
Inhalte
Nahtkurs
Sonst. Fortbildung
Fallbesprechung
Tätigkeiten
Blut abnehmen
EKGs
Chirurgische Wundversorgung
Mitoperieren
Patienten untersuchen
Braunülen legen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
300

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
3
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
3
Unterricht
2
Betreuung
2
Freizeit
2
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
2

Durchschnitt 2.27