Pro:
- PJler sind nicht in den Stationsablauf eingeplant (kaum BEs und Braunülen, weil es eine Fachkraft dafür gibt; entspannte Arbeitsatmosphäre, entspanntes Arbeiten, viiiiiiiiiel Freizeit)
- meistens wirklich nette Kollegen, die einem auf Nachfrage auch etwas erklären; da man als PJler kaum Aufgaben hat, wird auch kaum etwas erwartet
- 4x pro Woche super PJ-Unterricht
- jeden Tag 12:30 Radiologie-Besprechung, sehr lehrreich
- man verbringt auch Zeit in Endoskopie und der Notaufnahme
- täglich um 9 Diabetes-Besprechung, fand ich auch lehrreich
- die eine Diabetes-Schwester ist super freundlich und kennt sich echt gut aus- wenn man als Student lieb fragt, nimmt sie sich auch mal eine Stunde Zeit, um einem alle möglichen Insuline und Systeme zu erklären
Kontra:
- PJler sind nicht in den Stationsablauf eingeplant (kein PC-Zugang, meistens nicht mal ein Platz am Computer, kaum Lerneffekt auf Station)
- wenn die BE-Fachkräfte mal krankheitsbedingt ausfallen, nimmt man bis um 11 nur Blut ab
Tagesablauf:
8:00 Start, meistens hilft man der BE-Kraft mit ein paar Blutentnahmen
9:00-9:45 Diabetes-Besprechung
9:45-12:30 Visite
12:30 Radio-Besprechung
13:30-14:30 Studentenunterricht
14:30 Feierabend
Fazit: Für Leute, die gern später in Richtung Innere Medizin gehen wollen, würde ich es nicht empfehlen: Man lernt einfach echt wenig auf Station und ohne PC und Zugang hat man auch kaum die Chance, sich selbst in die Fälle einzulesen. Wenn man allerdings das Tertial einfach hinter sich bringen möchte, Innere eh nicht so spannend findet und einfach in freundlicher und entspannter Atmosphäre ein paar Basics kennenlernen will, würde ich es definitiv empfehlen. Für mich hat es gut so gepasst und ich habe mich dort sehr wohl gefühlt :-)