PJ-Tertial Allgemeinchirurgie in Krankenhaus der Elisabethinen (1/2022 bis 3/2022)

Station(en)
7A, 7B, 3B
Einsatzbereiche
OP, Station, Diagnostik, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Ich kann ein PJ-Tertail in der Allgemeinchirurgie des Ordensklinikums Linz Elisabethinen wirklich empfehlen.

Angefangen hab ich auf der Station 7B und dort ist wirklich ein suuuper nettes Team, das mich gleich am ersten Tag sehr freundlich und offen empfangen hat.
Man bekommt ein eigenes PJ-Diensttelefon und wird bei Bedarf in den OP abgerufen. Im OP kann man auch andere Sachen als nur Haken halten machen (natürlich macht man das zum Teil bei größeren OPs in der Viszeralchirurgie auch) Eigentlich darf man immer die Hautnähte oder -klammern machen. Bei Laparoskopien lernt man die Kameraführung selbst durchzuführen und bei sonstigen kleineren OPs wird man als erste Assistenz eingeteilt. Man darf auch kleinere Dinge unter Aufsicht selbst machen (z. B. Varizen ziehen).

Die Fortbildungen kann ich nur zum Teil bewerten , da mein in meinem Tertial einige aufgrund von Corona abgesagt wurden. Sonst findet 1x die Woche eine Turnusfortbildung statt an der man teilnehmen kann. Die die stattgefunden haben waren auch wirklich gut.

Tagesablauf der PJler:
- 7:00 Uhr Arbeitsbeginn, danach Frühvisite mit Ober-/Stationarzt.
- Assistenz im OP, sonst Patientenaufnahme auf Station
- gemeinsames Mittagessen mit dem Personal der Nachbarstation
- ca. 14:00 Uhr: ausgiebige Nachmittagsvisite mit Ober- und Stationsarzt
- Dienstende: Je nach Interesse und Assistenzbedarf im OP, meistens nach der Nachmittagsvisite (ca. 14:30 Uhr bis 15:00 Uhr)

Zur Stadt Linz: Eine süße kleine Stadt an der Donau mit viel Erlebnispotential in der Umgebung. Durch den Bahnhof in Linz ist man super mobil und kann für 12€ Hin-&Rückfahrt nach Wien, Salzburg oder Graz fahren wenn man die fahrt frühzeitig bucht. Auch Linz selbst bietet einiges wie den Pöstlingberg, den Dom, eine schöne Altstadt. Definitiv sollte man Jindrak besuchen und ein Stück Linzer-Torte essen.

Eine Unterkunft habe ich über das Krankenhaus im Seminarzentrum bekommen, welches direkt neben dem Krankenhaus ist. Das Zimmer war wirklich schön (eigenes Bad, Schreibtisch, Bett, viele Schränke, Esstisch). Einmal die Woche wurde das Zimmer gereinigt. Außerdem wurde Bettzeug und Handtücher bereitgestellt. Auf dem Flur befindet sich außerdem eine Gemeinschaftsküche mit einer Grundausstattung an Töpfen, Pfannen, Tellern, etc. . Das Seminarzentrum ist über eine Unterführung direkt mit dem Krankenhaus verbunden, sodass man morgens direkt in Dienstkleidung rüber gehen konnte.
Bewerbung
Ich habe mich ca. ein Jahr vorher über Frau Hemmelmeir beworben und die Formalitäten geklärt (Zeitraum (Österreich beginnt eine Woche nach Deutschland mit dem PJ hier war es aber kein Problem eine Woche früher anzufangen), Bedarf eines Zimmers, benötigte Formulare).
Die Schlüsselübergabe für das Zimmer erfolgte über die Anmeldung der Klinik am Vortag des Tertialbeginns.
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Repetitorien
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Poliklinik
Untersuchungen anmelden
Chirurgische Wundversorgung
Patienten untersuchen
Patienten aufnehmen
Röntgenbesprechung
Mitoperieren
Rehas anmelden
EKGs
Eigene Patienten betreuen
Braunülen legen
Punktionen
Blut abnehmen
Dienstbeginn
Vor 7:00 Uhr
Dienstende
Vor 15:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Mittagessen regelmässig möglich
Unterkunft gestellt
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
3
Betreuung
2
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.2