CAVE: Kein Geld für BAföGler - mich haben die 400€ Aufwandsentschädigung auch gelockt nur um dann zu erfahren, dass sie zu einem Riesen Teil auf das BAföG angerechnet werden, da es eine Vergütung eines Pflichtpraktikums ist. Auch das Geld für Essen und die Unterkunft werden angerechnet, sodass am Ende nichts über bleibt.
Sonst ist Chirurgie am SKL sehr gut. Man hat eine feste Rotation mit 4 Wochen ZNA 6 Wochen UCHI Station und 6 Wochen ACHI Station. Während man bei den Unfallchirurgen ehr Stationsarbeit macht und ab und zu in den OP zum hakenhalten gerufen wird, ist man bei den Allgemeinchirurgen quasi nur im OP. Man wird für jeden Tag einem Saal fest zugeordnet und kann dann je nach OP zugucken, hakenhalten, oder auch mitoperieren. Am Ende hatte man die ein oder andere OP schon auf Assistenzarzt Niveau mitoperiert von Hautschnitt bis Hautnaht. Aber auch für Menschen ohne OP Ambitionen kann man sich sehr gut absprechen.
Station besteht aus Visite, Organisieren und Briefe schreiben. Ich war festes Teil des Teams und hatte eigene Aufgaben sodass ich quasi nie Langeweile hatte. Es gibt einen Blutabnahmedienst. Man wird als PJ nicht für Aufgaben missbraucht sondern es wird sogar drauf geachtet dass man ehr die spannenden Sachen macht.
ZNA ist das spannendste, man macht als PJ quasi alles alleine und bespricht die Schritte jeweils mit seinem Arzt. Schmerztherapie kann man als pj selbst machen. Repositionen unter Anleitung. Wunden versorgen und nähen selbstständig.
Von Montag-Donnerstag ist mindestens 1x am Tag Unterricht. Mittwoch Nachmittag ist quasi nur noch Unterricht bis Dienstschluss. Da man sich ein und auschippt und die Zeiten erfasst werden kann man in der Chirurgie super Überstunden sammeln und am Ende abbummeln. Ansonsten kann man ehr nicht früher gehen oder mal einen Tag außer der Norm frei machen.
Wohnheim ist super, aber kahl eingerichtet. Fahrräder werden wohl nicht mehr angeboten. Es gibt lediglich eine StadtRAD Station vor dem SKL und PKL.
Bewerbung
Frau Dammann über die Personalabteilung. Lieber früher als später in ein Wohnheimplatz kümmern da die sehr beliebt sind.
