PJ-Tertial Allgemeinchirurgie in Kreisklinik Altoetting (1/2022 bis 3/2022)

Station(en)
Allgemeinchirurgie
Einsatzbereiche
Station, Diagnostik, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, OP
Heimatuni
Wien (Oesterreich)
Kommentar
Die Bewerbung und Organisation des PJ im Innklinikum Altötting auf der Allgemeinchirurgie war dank der Sekretärinnen einfach und schnell. Vor Antritt des PJ wurde man zur Vorstellung beim Chefarzt Prof. Jurowich gebeten. Dieser hat sich Zeit genommen und bereits vorab alle aufkommenden Fragen geklärt. Gleich zu Beginn des Tertials wurde ich so herzlich und aufgeschlossen vom Team begrüßt, wie ich es bis dahin noch nicht erlebt habe. Um 7.30 startet die Visite, bei der man die Ärzte auf dem Rundgang begleitet. Ich möchte betonen, dass man jederzeit Fragen stellen kann und sich der Chefarzt persönlich bemüht, diese zu beantworten. Außerdem muss man keine Angst habe, vor allen ausgefragt zu werden, doch das Team ist engagiert, dass man etwas lernt. Daran anschließend findet die Morgenbesprechung statt, sowie die Visite auf der Intensivstation und IMC. Danach unterstützt man die Station, indem man Arztbriefe schreibt oder Laborwerte aktualisiert. Auf dem OP-Plan ist man häufig zur Assistenz eingetragen, weshalb man die meiste Zeit dort verbringt. Ich hatte das besondere Glück den Wechsel zu den neuen neuen Operationssälen mitzuerleben - und ich bin einfach nur überwältigt. Unglaublich lichtdurchflutete Räume ausgestattet mit der neuesten Technik haben einem ein besonderes Gefühl gegeben, sodass man gern dort war. Während der allgemeinchirurgischen Operationen herrschte eine professionelle Atmosphäre, wobei man immer Fragen stellen konnte. Auch hier gab es kein quälendes Ausfragen, aber die Strukturen und der Ablauf wurden einem ausführlich aufgezeigt. Als PJ-ler kam man sich ausgesprochen wertgeschätzt vor und durfte bei lap. Cholyzsestektomie, Hemikolektomien bis hin zu Pankreasoperationen assistieren. Sollten mehrere PJ auf der Station sein, so wird es ihnen selbst überlassen, sich einzuteilen, was ich als angenehm empfunden habe.
Am Dienstag und Donnerstag hatte man zusätzlich die Möglichkeit, den ambulanten OP zu besuchen. Außerdem bestand das Angebot, einen Tag in Burghausen in der proktologischen Ambulanz zu verbringen.
Um 15:30 findet die Röntgendemo und Nachmittagsbesprechung statt. Sollte man einmal eher gehen müssen, reagieren alle sehr verständnisvoll. Obwohl ich mein PJ in einer coronabedingt stressigen Zeit im Krankenhau absolviert habe, muss ich sagen, dass es die beste Entscheidung war. Ich habe mich noch nie so wohl während eines Tertials gefühlt wie auf der Allgemeinchirurgie. Alle im Team sind sehr engagiert, zeigen einem gern etwas und helfen einem bei Unsicherheiten.
Mein Fazit: jederzeit wieder!
Bewerbung
Bewerbung: ein Jahr früher
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Nahtkurs
Bildgebung
Fallbesprechung
Tätigkeiten
Röntgenbesprechung
Briefe schreiben
Mitoperieren
Patienten untersuchen
Braunülen legen
Blut abnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Unterkunft gestellt
Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
400

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
2
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.07