Die Bewertung bezieht sich auf die Normalstation. Dort habe ich die ersten fünf Wochen verbracht. Leider machte die Klinik einen eher unorganisierten Eindruck, was die Aufteilung der PJler angeht. Da das Herzzentrum einen anderen Träger hat als das Uniklinikum, bekommt man keinen eigenen PC-Zugang. Zudem wechstelten nicht nur die Assistenzärzte wöchentlich, sondern auch die Oberärzte, so gab es leider keinen festen Anspechpartner. Der Tag begann 7.30 Uhr mit Blutabnahmen, und zwar nicht zu wenigen. 10.15 Uhr begann die Visite, 2-3x wöchentlich mit Oberarzt. Diese ging dann gerne auch mal 3 Stunden.Hier konnte man immer mit und oft eigene Patienten vorstellen. Dann gab es eine Mittagsbesprechung, nach der es immer einen Vortrag gab, diese waren meist interessant, vor allem die Fallbesprechungen. Zu den verschiedenen Untersuchungen konnte man fast jederzeit.
Mir wurde dann angeboten, noch auf die ITS zu gehen, dort war ich dann nochmal 3 Wochen. Das Team hier ist sehr nett und der Großteil sehr bemüht dir etwas beizubringen. Blutentnahmen werden hier von den Pflegekräften übernommen, die super nett sind! Am Morgen geht es erstmal mit der Übergabe los, dann wird von jedem Patienten ein Status erhoben, der mit dem Stationsarzt nochmal besprochen wird. Wenn Echos, ZVK- oder Arterien-Punktionen anstehen, darf man meistens assistieren oder sie selbst durchführen.
Für das Mittagessen bekommt man eine Karte, die jeden Tag mit 4,50 € aufgeladen wird, damit kann man in der hauseigenen Cafeteria Mittag essen.