PJ-Tertial Chirurgie in St. Josefskrankenhaus (5/2021 bis 9/2021)

Station(en)
2F, 2C, 4M, Notaufnahme
Einsatzbereiche
Station, Notaufnahme, OP
Heimatuni
Freiburg
Kommentar
Ein gemischtes Tertial mit vielen guten und vielen negativen Aspekten. Die Allgemeinchirurgie muss dabei unbedingt getrennt von der Unfall/Ortho betrachtet werden.

In der Allgemeinchirurgie war man fast ausschließlich für die Blutabnahmen/Viggos und das Haken halten dort. Auf Station stand ab und zu ein VAC-Wechsel an, ein Sono nach GallenblasenOP oder einen knappen Arztbrief zu schreiben.
Das OP-Spektrum als Assistenz ist dabei in der Regel auf offene Operationen beschränkt. Das sind zu 90% Schilddrüsenoperationen mit vereinzelten offenen Leistenhernien. Bei den offenen Leistenhernien ist es teilweise möglich ein paar Stiche bei der Hautnaht zu machen. Bei den laparoskopischen OPs war es zu den regulären Zeiten nicht möglich zu assistieren.
Auf Visite konnte ich nur 1x mitgegangen. Normalerweise gehen die Ärztinnen auf Visite während man die Blutabnahmen machen muss.
Viel gelernt habe ich in diesem Abschnitt nicht...


Die Unfall/Ortho ist da anders. Das Team von ärztlicher und pflegerischer Seite ist durchweg nett. Auf Station stehen auch die Blutabnahmen/Viggos an. Vor den OPs und/oder Blutabnahmen ist es normalerweise möglich (wenigstens einen Teil) der Visite mitzubekommen.
Mit der Assistenz im OP ist man in der Regel gut ausgelastet ohne, dass es zu viel wird. Dabei muss gesagt werden, dass zu meiner Zeit sehr viele PJler da waren(8-9). Die Rotation davor war nur zu 3. und das war deutlich zu wenig. Je nach Operateur wird sehr viel erklärt und es ist möglich kleine Schritte selbst vorzunehmen. Dabei sind besonders OÄ Dr. Nowack, Dr. Storz und Dr. Rosenstiel hervorzuheben, die immer sehr engagiert sind einem etwas beizubringen.

In der Notaufnahme war es mit Abstand am besten. Es war möglich eigene Patienten zu betreuen, Diagnostik und Therapie vorzuschlagen, Wunden zu nähen und zu sonographieren. Freiwillig konnten auch Nachtdienste mitgemacht werden, was eine gute Erfahrung war. Bei NotfallOPs konnte man auch als 1. Assistenz einspringen. Generell hat mir der Monat in der Notaufnahme mit Abstand am besten gefallen.

1x in der Woche gab es eine Fortbildung von gemischter Qualität. Anfangs digital - im Verlauf auch wieder in Präsenz. Meistens hat sich die Fortbildung nicht gelohnt.

Kurz und bündig:
- Allgemeinchirurgie Note 3-
- Unfall/Ortho Note 2
- Notaufnahme 1
Für Allgemeinchirurgie würde ich mir eher ein anderes Krankenhaus suchen
Bewerbung
Ãœber die Uni
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Bildgebung
Tätigkeiten
Braunülen legen
Chirurgische Wundversorgung
Eigene Patienten betreuen
Notaufnahme
Briefe schreiben
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Gehalt in EUR
300

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
3
Klinik insgesamt
2
Unterricht
4
Betreuung
2
Freizeit
1
Station / Einrichtung
4
Gesamtnote
2

Durchschnitt 2.27