PJ-Tertial Anästhesiologie in Medizinische Hochschule Hannover (5/2021 bis 9/2021)

Station(en)
OP, Intensiv 34, Intensiv 44
Einsatzbereiche
Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, OP, Station
Heimatuni
Hannover
Kommentar
Mein Tertial in der Anästhesie war ein super Erlebnis.
Am ersten Tag gab es eine Einführungsbesprechung, in der man die anderen PJ-Studierenden aus der Anästhesie und anderen Fächern an der MHH kennengelernt hat. Begrüßt hat uns die Lehrbeauftragte der Klinik. Das Tertial in der Anästhesie ist in vier Teile aufgeteilt:
1. 4-6 Wöchiges Tutoriat mit einem/r Tutor*in: In dieser Zeit war man immer fest mit einem erfahrenen Anästhesisten oder einer Anästhesistin eingeteilt. Dadurch konnte man gut rausarbeiten, was schon gut funktioniert und wo noch Nachholbedarf besteht. Wo man eingesetzt wird, ist immer vom Dienstplan derjenigen Person abhängig, aber trotzdem sehr vielfältig.
2. 4-6 Wöchiger Aufenthalt auf den Intensivstationen 44 und 34. Hier ist man einem Team zugeordnet und betreut Patienten mit. Man arbeitet in einem 3-Schicht-System und kann sich seine Schichten fest einteilen. Die wesentliche Aufgabe ist die Übergabe "eigener" Patientin an die Folgeschicht und die Präsentation in der Oberarztvisite. Dazwischen stehen viele Interventionen auf dem Programm, wie zum Beispiel arterielle Katheter, ZVK und Tracheotomien. In dieser Zeit lernt man besonders viel über Beatmung. Unterstützt werden die Kolleg*innen der Anästhesie von der Neurologie, wodurch man sehr firm in der neurologischen Untersuichung wird-
3. 4 Wöchige Wunschrotation: Man kann sich in dieser Zeit einen Bereich aussuchen, in dem man dann auch bleibt. Zu Wahl stehen hauptsächlich die Viszeralchirurgie (große Überwachung, viele Zugänge und Katheter, Kreislauftherapie) und die HNO (Patient*innen tendentiell gesünder, Eingriffe kürzer, viele verschiedene Atemwege und deren Sicherung).
4. 2 Wöchige Kurzrotation: Wird am Ende zusammengestellt und man kann durch wirklich alle Bereiche rotieren. Koordiniert wird das von der Lehrbeauftragten, was super funktioniert.
Der Dienstbeginn ist generell um 7:30 Uhr im jeweiligen OP oder auf der Intensiv. Am Montag beginnt der Tag mit der Frühfortbildung um 7 Uhr. Zwischendurch wird man immer von seinen Oberärzt*innen abgelöst und kann zur Pause mit seinem Arzt oder seiner Ärztin. Feierabend ist meist zwischen 15 und 16:30 Uhr. Selten bleibt man länger.
Im OP kann man frühzeitig unter Aufsicht eigene Einleitungen durchführen. Zum Ende des Tutoriats ist es dann das Ziel, dass man eine Narkose komplett mit allen Maßnahmen (Begrüßung, Zugang, Medikamente, Intubation, Beatmung, Aufrechterhaltung der Narkose, Ausleitung und Übergabe im Aufwachraum) durchführen kann. Der Arzt oder die Ärztin steht natürlich immer daneben und gibt Tipps und korrigiert wenn notwendig.
Bewerbung
Ãœber das PJ-Portal.
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Fallbesprechung
Sonst. Fortbildung
Patientenvorstellung
Repetitorien
Bildgebung
Tätigkeiten
Poliklinik
Patienten untersuchen
Untersuchungen anmelden
Punktionen
Braunülen legen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
400

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
1
Unterricht
2
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.2