PJ-Tertial Innere in Zentralklinikum Suhl (6/2021 bis 10/2021)

Station(en)
22,43,13,14
Einsatzbereiche
Diagnostik, Station
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Mein Tertial in der Inneren war leider mein schlechtestes PJ Tertial und ich bin froh, dass es vorbei ist, denn es war oft sehr frustrieren und ich war sehr froh das noch 2 andere PJlerinnen da waren, denen es genauso ging wie mir, so konnten wir uns gegenseitig ein bisschen unterstützen.
Ich muss auch dazu sagen, dass Frau Allheilig die gute Seele des Hauses unsere Probleme angehört hat und versprochen hat, etwas zu verbessern.
In der Inneren bin ich mit den 2 anderen PJlerinnen durch die verschiedenen Abteilungen rotiert, Kardiologie und Wachstation, Pulmologie und Gastroenterologie/Onkologie.

Als erstes war ich auf der Pneumologie die gerade erst als eigenständige Klinik wiedereröffnet wurde. Zu der Zeit gab es nur einen Chefarzt und einen Oberarzt auf der Station und manchmal einen zugeteilten Assistenzarzt einer eigentlich anderen Abteilung. Der Chefarzt und der Oberarzt erklären sehr viel und man darf auf Nachfrage auch immer mit in die Bronchoskopie oder mit zur Visite. Bei den Blutentnahmen und Flexülen legen frühs helfen eigentlich immer die Schwestern. Ansonsten ist man für Patientenaufnahmen zuständig, leider werden diese kaum durchgesprochen. Eine Lanze muss ich allerdings für Schwester Ramona und die Beatmungsschwestern Beate und Anette brechen, die super lieb sind und einem immer weiterhelfen. Und nachdem ich weg war, kam sehr viel ärztliches Personal dazu also ist jetzt vielleicht mehr Zeit auch zum Patienten durchsprechen.

Gastroenterologie/Onkologie: Frühs Blut, Blut, Blut ich war immer froh wenn Famulanten da waren dann war es nicht so viel, normalerweise gibt es auch eine ganz liebe Schwester die das macht und wir haben ihr immer geholfen aber als sie dann 2 Wochen im Urlaub war, waren wir teilweise 2h beschäftigt. Nach einer kurzen Frühbesprechung folgt eigentlich die Visite auf die wir PJler selten mitdurften, weil dann meistens schon Patienten zur Aufnahme da waren. Mit den Aufnahmen war man dann teilweise bis Nachmittags beschäftigt zumal auch das Portanstechen und umstechen von den PJlern erledigt wurde. In der Funktionsabteilung war es sehr interessiert dort gab es Kolos, Gastros, ERCPs zu sehen allerdings kam ich dort fast nie hin, denn wenn ich gefragt habe sollte ich dann für die Aufnahmen wieder auf Station sein... Und man kommt leider auch in der Funktionsabteilung oder auf der Station nicht dazu irgendwas zu machen weder Sono noch Punktionen etc. Was das frustrierendste war, dass eigentlich niemand die Aufnahmen mit uns durchgesprochen hat und wir die Patienten eigentlich erst wieder zur nächsten Blutabnahme gesehen haben und nicht wussten was aus ihnen wird.

Wachstation: Auf der Wachstation war es wirklich gut , dort hätte ich gerne mehr Zeit gehabt, man macht eigentlich nur die Blutentnahmen die Schwestern und Pfleger zeitlich oder so nicht schaffen, man darf immer mit auf Visite oder auch immer ins Herzkatheterlabor und die Ärzte dort haben sehr viel erklärt.

Kardiologie 22: Die Stimmung auf dieser Station ist einfach eine Katastrophe, man merkt die totale Unzufriedenheit bei Schwestern und Ärzten. Inzwischen gibt es dort Schwestern die die Blutentahme machen und irgendwie auch die Aufnahmen aber die Organisation ist sehr gewöhnungsbedürftig. Dort herrscht auch riesiger Personalmangel und deshalb geht man als Student noch mehr unter, die Assistenzärzte dort haben auch gar keine Zeit einem viel zu erklären und der Leitende Oberarzt und der Chefarzt erklären zwar eigentlich gerne aber sind fast immer im Herzkatheterlabor.

Insgesamt habe ich v.a. Blut abgenommen und Flexülen gelegt und Patienten aufgenommen, was aber leider fast nie ordentlich durchgesprochen wurde und auch die weitere Therapieplanung wurde nicht besprochen, das ist sehr schade, denn so war der Lerneffekt leider nicht besonders groß.
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Sonst. Fortbildung
EKG
Tätigkeiten
Patienten untersuchen
Blut abnehmen
Untersuchungen anmelden
Briefe schreiben
Röntgenbesprechung
Braunülen legen
Botengänge (Nichtärztl.)
Patienten aufnehmen
Punktionen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
427

Noten

Team/Station
3
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
4
Klinik insgesamt
1
Unterricht
2
Betreuung
4
Freizeit
1
Station / Einrichtung
3
Gesamtnote
3

Durchschnitt 2.47