PJ-Tertial Innere in Charite Campus Mitte (6/2021 bis 8/2021)

Station(en)
103i
Einsatzbereiche
Station
Heimatuni
Berlin
Kommentar
Ich war 2 Monate auf der 103i, die kardiologisch-nephrologisch geführte Intensivstation am Campus Mitte der Charité. Da wir insgesamt 4 PJ-ler waren, haben wir uns auf die zwei Seiten und auf die Früh-(7:30 - 15:30) und Spätschichten (15 Uhr - 23 Uhr) aufgeteilt. Morgens sind wir mit den Ärzt*innen von unserer Seite auf Visite gegangen, danach wurden ToDos verteilt und ich habe bei allen Patient*innen meiner Seite den Status erhoben. Anschließend durfte ich bei Eingriffen mitschauen bzw. nach einer Weile manches auch selber unter Anleitung durchführen, z.B. Ultraschalluntersuchungen, arterielle Zugänge legen, ZVKs legen, Pleura- und Aszitespunktionen, TTE und TEEs, Knochenmarkspunktionen, etc. Ich habe dabei sehr viel praktische Fertigkeiten erlangen können und hatte stets das Gefühl, in guten Händen zu sein. Durch die teilweise schwer kranken Patient*innen kam es auch gelegentlich zu Notfallsituationen, in denen reanimiert werden musste, sodass man auch hier das Prozedere beobachten und erlernen konnte. Mittags findet eine Oberärzt*in-Visite statt, bei der wir auch teilweise Dinge gefragt wurden, was ich persönlich immer sehr lehrreich fand. Nachmittags bestanden unsere Aufgaben darin, Labore für den nächsten Tag zu stellen und Briefe zu schreiben.
Es gab zwar PJ-Fortbildungen, da diese aber häufig Freitags stattfanden oder ausfielen, habe ich keine besuchen können. Dafür findet auf Station jede Woche eine Röntgenbesprechung und eine Mikrobiologiebesprechung statt, bei der ich immer viel gelernt hat und wir als PJ-Studierende auch immer willkommen waren. Es gab häufig die Möglichkeit, bei Untersuchungen, zum Beispiel Perikardpunktionen oder im Herzkatheterlabor, zuzuschauen, oder in die Rettungsstelle zu mitzugehen um Patient*innen mitaufzunehmen.
Das Team der 103i ist fachlich und menschlich top und hat sich immer Mühe gegeben, meine Fragen zu beantworten und mir alles zu erklären, z.B. die Feinheiten der Dialyse- und Beatmungsgeräte.
Ich wurde als PJ-Studentin stets wertgeschätzt und respektvoll behandelt, und wenn es keine lehrreichen Aufgaben mehr gab, insb. im Spätdienst, durften wir auch früher gehen.
Es gab immer die Möglichkeit Mittag zu essen, uns wurden Essensmarken im Wert von 7€ pro Tag gestellt.
Mir hat die Zeit auf der 103i sehr gut gefallen, da ich viel gelernt habe und ein sehr freundliches Team kennen lernen durfte und würde die Station jedem empfehlen
Bewerbung
regulär via PJ-Portal, Einteilung auf die internistischen Stationen
Unterricht
1x / Woche
Tätigkeiten
EKGs
Blut abnehmen
Notaufnahme
Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Patienten untersuchen
Punktionen
Briefe schreiben
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
Vor 7:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
2
Unterricht
3
Betreuung
1
Freizeit
2
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.47