Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Diagnostik, Notaufnahme, Station, OP
Heimatuni
Dresden
Kommentar
In meinem chirurgischen Tertial konnte ich durch die verschiedenen Abteilungen rotieren. Normalerweise wird man in die Gefäß-Thoraxchirurgie, Viszeralchirurgie und in das Muskuloskelettale Zentrum eingeteilt. Es war allerdings kein Problem die Gefäß und Thoraxchirurgie gegen die Kinderchirurgie zu tauschen. Im Muskuloskelettalen Zentrum bin ich durch die Unfallchirurgie,Neurochirurgie/ Wirbelsäulenchirurgie und Orthopädie rotiert.
Viszeralchirurgie: In der Viszeralchirurgie hat es mir am besten gefallen, dort waren alle von den Assitenzärzten/innen über die Oberärzt/innen bis hin zur Chefärztin sehr nett und immer bemüht einem etwas beizubringen. Morgens ging es los mit den Blutennahmen, die man dort aber in der Regel nicht alleine macht bzw. auch immer um Hilfe fragen kann. Danach ging es zur Röntgenbesprechung und dann zur Visite oder in den OP. Ich wurde regelmäßig in den OP eingeteilt, dort wurde auch immer sehr viel erklärt. Wenn ich nicht in den OP eingeteilt war durfte ich trotzdem zuschauen oder ich konnte mit in die Notaufnahme gehen oder mit die Patienten aufnahmen.
Kinderchirurgie: In der Kinderchirurgie gab es Corona bedingt leider nicht so viele Operationen und dadurch, dass einer neuer Arzt gerade angefangen hatte, wurde ich auch nicht so oft in den OP eingeteilt, was sehr schade war. Es gab allerdings die Möglichkeit mit in die Kinderchirurgische Sprechstunde zu gehen oder auch in die Notaufnahme.
Neurochirurgie/Wirbelsäulenchirurgie: In dieser Abteilung war es auch sehr schön, leider war ich urlaubsbedingt nur eine Woche dort, gerne hätte ich dort mehr Zeit verbracht, was vor allem an dem super Team lag, allen voran der liebe Oberarzt Stefan und Frau Bräter mich nicht nur fachlich, sondern auch menschlich sehr beeindruckt haben. Frühs gab es immer eine Röntgenbesprechung, dann ging es zur Visite. Die Aufnahmen haben wir entweder zusammen gemacht oder am Ende durchgesprochen. Natürlich gab es auch die Möglichkeit mit in den OP zu gehen, oder auch mit in die Chefarztsprechstunde.
Orthopädie: Die orthopädische Station hat coronabedingt gerade als ich da war, erstmals wieder Fahrt aufgenommen, sodass dort noch nicht so viel zu tun war. Obwohl Orthopädie sicherlich nicht mein Fach ist, haben sich die Ärzte dort sehr viel Mühe gegeben mir in der 1 Woche die ich da war viel zu zeigen, ich durfte mehrmals mit in den OP dort auch nähen und ich durfte auch eine Gelenkpunktion machen und auch mit die orthopädische Sprechstunde. Wenn nicht viel zu tun war, hatte ich auch immer die Möglichkeit mit in die Notaufnahme zu gehen.
Unfallchirurgie: Auch in der Unfallchirurgie gibt es morgens eine Röntgenbesprechung, dann noch eine Teambesprechung frühs, dann waren die Blutentnahmen dran. Ich hatte sehr oft die Möglichkeit mit in den OP zu gehen, dort war ich oft die 1. Assistenz und durfte Nähen und auch Bohren und Schrauben reindrehen. Wenn ich nicht im OP eingeteilt war, bin ich in die Notaufnahme gegangen, weil auf Station häufig nicht so viel zu tun war. In der Notaufnahme gab es von Rückenschmerzen bis Polytrauma eigentlich alles zu sehen und die Ärzte dort waren sehr lieb und auch bemüht viel zu erklären.
Insgesamt hat mir mein chirurgisches Tertial sehr gut gefallen, wobei ich hier besonders die Viszeralchirugie und die Neurochirurgie/Wirbelsäulenchirurgie herausheben muss, da dort die ärztlichen Teams einfach wirklich sehr sehr bemüht sind, Studenten etwas beizubringen und für die jeweiligen Fächer zu begeistern.
