PJ-Tertial Pädiatrie in Dr. von Haunersches Kinderspital (3/2021 bis 6/2021)

Station(en)
Neonatologie, Onkologie (Intern 3), Kardiologie (G9a), Notaufnahme
Einsatzbereiche
Notaufnahme, Station
Heimatuni
Heidelberg - Fakultaet Heidelberg
Kommentar
Mir hat das Tertial am Haunerschen Kinderspital gut gefallen und ich kann es weiterempfehlen.
Man bekommt anhand der 4-wöchigen Rotationen über die Stationen einen guten Überblick über die Bereiche der Pädiatrie, wobei die Allgemeinpädiatrie etwas zu kurz kommt, da viele komplizierte Krankheitsbilder behandelt werden. Die sind dafür umso interessanter. Auf Station können eigene Patienten aufgenommen, betreut und in der Visite vorgestellt werden. Die Assistenzärzte helfen dabei und beantworten gerne aufkommende Fragen. Der Kontakt zu den Oberärzten war sehr angenehm, die meisten haben sich Zeit für die PJler genommen. Manchmal musste ich für die Assistenzärzte stupide Aufgaben erledigen, dafür durfte ich zum Beispiel Lumbalpunktionen und Knochenmarkspunktionen unter Aufsicht durchführen, ein geben und nehmen also.
In der Neo (Maistraße) lernt man zwei Wochen eine gute U2 zu machen und läuft zwei Wochen auf der Intensivstation mit. Hier kann ich die Nachtdienste sehr empfehlen, um bei Geburten im Kreißsaal und Kaiserschnitten dabei zu sein.
Auf der Onko waren viele organisatorische Dinge zu erledigen. Ich durfte eigene Patienten betreuen und erhielt einen Einblick in die Therapiekonzepte. Ich durfte bei Punktionen helfen, lief bei der Visite mit und untersuchte alle Kinder täglich.
Die Kardio (G9a in Großhadern) war mein Favorit. Sehr nettes Team und super Stimmung. Ich war für die Aufnahmen zuständig, legte Viggos und nahm Blut ab. Im Herzkatheter durfte ich zuschauen und am Ende sogar assistieren. Während meiner Zeit dort fand eine Herztransplantation statt, bei der durfte ich mit in den OP gehen.
In der Notaufnahme arbeitet man sehr selbstständig, macht Anamnese, KU und ggf. Viggo und Blutabnahme. Da wir drei PJler waren, hatte jeder nur 5 Stunden lange Arbeitstage im Schichtmodell. Hier habe ich denke ich am meisten gelernt, da man sich selber die Diagnose und eine geeignete Therapie überlegen konnte. Jeden Patienten hat man dann mit einem Assistent oder Oberarzt besprochen.
Unterricht in der Pädiatrie gab es coronabedingt nicht, aber wir durften die Zoom Webinare aller anderen Fachrichtungen der LMU anhören. Zudem gab es einmal die Woche eine Assistentenfortbildung, am Tumorboard und der MRT-/Röntgen-Demo konnte man auch teilnehmen.
Die Arbeitszeiten waren meist relativ lang, offiziell geht es von 08:30-17:30 Uhr, viel früher kommt man nicht raus. Aber es lohnt sich!
Bewerbung
Ãœber das Pj Portal
Unterricht
2x / Woche
Tätigkeiten
Patienten untersuchen
EKGs
Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Untersuchungen anmelden
Briefe schreiben
Punktionen
Eigene Patienten betreuen
Blut abnehmen
Patienten aufnehmen
Notaufnahme
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
17:00 bis 18:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
500

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
2
Betreuung
1
Freizeit
2
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.2