PJ-Tertial Innere in Krankenhaus Schwabing (5/2021 bis 9/2021)

Station(en)
Endokrinologie (5g) und Hämato - Onkologie (6d)
Einsatzbereiche
Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station, Diagnostik
Heimatuni
TU Muenchen
Kommentar
Endokrinologie (5g):
Ich hatte im Vornherein nicht viel Gutes gehört und ging mit niedrigen Erwartungen ins Tertial. Für einen entspannten Tertialbeginn war es aber genau das Richtige. Blutentnahmen und Braunülen halten sich in Grenzen, aber genug üben kann man trotzdem. Die Assistenten sind alle recht jung und nett, man wird definitiv gut eingebunden, manchmal war sogar die Übernahme von "eigenen" Patienten möglich. Dazu muss man sagen, dass ein recht gemischtes Patientengut auf der 5g ist (vom Junkie über den Diabetiker zur Appendizitis). Oberärzte und Chefarzt fragen zwar manchmal komische Sachen, aber gelernt habe ich schon einiges. Man durfte in die Tagesklinik (sehr zu empfehlen für Endo - Interessierte) und ins Sono rotieren. Leider waren wir insgesamt hier immer zu viele PJler - man konnte also frei machen, saß aber auch gerne mal auf Station rum.
-> Fazit: entspannte Station mit guter Stimmung und hin und wieder sehr interessanten Fällen, Lerneffekt hiel sich aber in Grenzen.

Hämato - Onko (6d):
Hier waren wir "nur" noch 3 PJler, allerdings hat fast immer eine von uns frei genommen, man war also wirklich für eine Stationsseite (ca. 12 Patienten) zuständig. Extrem viele Blutentnahmen und auch die Patientenaufnahmen sind recht aufwändig, dafür bekommt man wirklich alles vom Stationsalltag mit. Man läuft mit dem Asisstenzarzt zu allen Aufgaben mit und darf auch gerne bei KM -, Liquor- und evtl. Pleurapunktionen mithelfen/übernehmen. Insgesamt sind die Krankheitsbilder und Therapieschemata leider so speziell, dass man selbständig nicht wirklich viel erledigen kann außer Aufträge, aber es war für mich wichtig, da nochmal reinzuschnuppern.
-> Fazit: hoher Workload, aber durch die gute Integration bin ich immer gerne gekommen.

Weiteres:
Die Einführung war zwar etwas chaotisch (bzgl. Station finden usw.), aber man bekommt Spind und Klamotten gestellt. Mittagessen war immer möglich + kostenlos (Hauptgericht + Suppe/Salat/Dessert), ist aber sicherlich kein Genuss (Karte wiederholt sich alle 2-3 Wochen). Passt bei der PJ - Beauftragten (Sekretärin Frau Wurschy) auf, dass sie euch die PJ - Bescheinigung richtig ausstellt, auch hier war etwas Chaos.

Ich kann also die wirklich schlechten Bewertungen nicht so ganz verstehen. Klar, super ambitionierte PJler werden sich wahrscheinlich langweilen und nach den 4 Monaten reicht es jetzt auch erstmal, aber insgesamt hab ich mich gut aufgehoben gefühlt und würde auf jeden Fall so einen entspannten Einstieg ins PJ dem totalen Stress vorziehen.
Bewerbung
PJ - Portal
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Repetitorien
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Eigene Patienten betreuen
Röntgenbesprechung
Patienten untersuchen
Blut abnehmen
Untersuchungen anmelden
Patienten aufnehmen
Botengänge (Nichtärztl.)
Punktionen
EKGs
Braunülen legen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
2
Unterricht
2
Betreuung
2
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
2

Durchschnitt 1.8