PJ-Tertial Neurologie in Allgemeines Krankenhaus Celle (3/2021 bis 6/2021)

Station(en)
V0, Stroke Unit, G2
Einsatzbereiche
Notaufnahme, Station
Heimatuni
Saarbruecken
Kommentar
Das PJ - Tertial in Celle in der Neurologie ist für jeden, der an der Neurologie interessiert ist, oder sich dieses Fach für sich vorstellen kann, genau das Richtige.
Zuerst war ich auf der G2 tätig, was die neurologische Normalstation ist. Dort durfte ich sofort unter oberärztlicher Supervision eigene Patienten betreuen, aufnehmen und auch Untersuchungen, wie Bildgebung und Diagnostik für diese anmelden. Ebenfalls habe ich die Entlassbriefe für diese verfasst und an den jeweiligen Besprechungen, wie z.B. im Rahmen der Schmerztherapie teilgenommen mit dem entsprechenden Assistenten. Unter Supervision durfte ich nicht nur die Lumbalpunktion aufklären, sondern diese auch selbstständig durchführen.
Jeder der Oberärzte hatte ein offenes Ohr und war gerne bereit etwas zu erklären.
Die Zusammenarbeit mit der Pflege war trotz der durch Corona gemischt neurologischen und gastroenterologischen Station sehr gut. Ebenfalls war das ärztliche Team wirklich klasse. Sehr nett und immer hilfsbereit. Es war ein sehr schönes Arbeiten.
Danach bin ich auf die Stroke Unit gekommen, auf der man sehr gut den NIHSS erheben konnte und auch das Schallen der Halsgefäße in Supervision durch einen Oberarzt und die entsprechende Funktionsassistentin erproben konnte. Nach der Verlegung von der Stroke - Unit konnte man die Patienten dann auf der V0 - Normalstation, mit weiterbetreuen. Dort geschah zumeist auch die weitere Geneseabklärung der Schlaganfälle, sodass man schnell - besonders auch durch die Chefarzt und Oberarztvisiten erlernen konnte, wie eine Blutung, eine Ischämie oder eine Raumforderung in der Bildgebung aussieht oder ab wann eine dopplersonographische Untersuchung pathologisch ist.
Ebenfalls verhielt es sich mit meiner Zeit in der ZNA, wo ich Patienten unter nachfolgender Supervision und Nachuntersuchung selbstständig aufnehmen konnte, und vom Anmelden der Untersuchungen bis zum Suchen eines Bettes alles selbstständig durchgeführt habe.
Natürlich habe ich auch Braunülen gelegt, und Blut abgenommen - aber dies war eher der kleinere Teil meiner Tage, da es einen Blutentnahmedienst gab.
Auch die Lehrangebote - insbesondere der Neurokurs von Professor Heide, und die wöchentlichen Fortbildungen, wie EKG und zu wechselnden Themen haben sich gelohnt.
Insgesamt kann ich dem gesamten Team nur meinen Dank aussprechen für diese unglaublich lehrreiche Zeit, und das unglaublich nette und sympathische Team.
Einziges Manko war meine lange Anfahrt (1 h = 50 km mit dem PKW), wobei in Celle auch vom Krankenhaus Zimmer angeboten werden, die ich jedoch aus privaten Gründen ablehnte.
Von Hannover ist Celle mit den Öffentlichen ansonsten aber gut zu erreichen.
Bewerbung
PJ - Portal je nach Buchungszeitraum der Heimatuni.
Unterricht
2x / Woche
Inhalte
Repetitorien
EKG
Fallbesprechung
Sonst. Fortbildung
Patientenvorstellung
Bildgebung
Tätigkeiten
Braunülen legen
Patienten aufnehmen
Rehas anmelden
Eigene Patienten betreuen
Botengänge (Nichtärztl.)
Briefe schreiben
Untersuchungen anmelden
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Notaufnahme
Röntgenbesprechung
Punktionen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Gehalt in EUR
704

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
2
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.13