Ich war hier zur Covid-Pandemie im Winter, es war die Covidabklärung, das Krankheitsbild also ziemlich monoton. Die leitende Oberärztin hat einen münchner Grant und eine Kratzbürste, ist aber darunter eine sehr liebe Frau, die einem gerne Dinge erklärt und als vollwertigen Kollegen betrachtet. Die meisten Tage gibts eine Frühstückspause gegen 10 Uhr, eine Kardiologiebesprechung um 12:30 mit Herzkatheterpräsentation und die stimmung ist meist gut. Die durchwechselnden Ärzte sind recht jung, aber echt nett und wollen einem was zeigen. Wenn nichts los ist wird man auch mal früher heimgeschickt.
Zu Funktionen wie dem Herzkatheter oder Sonographie, Bronchoskopie kann man jederzeit mit und echt was lernen.
Anfangs waren wir 4 PJler*innen für 3 Stationen, es konnte also immer einer daheim bleiben. Nachdem sich einer mit SARS-Cov-2 infiziert hatte musste ich auf die Covid-Normalstation wechseln, aber auch da waren alle nett und es ganz ok.
Das Hygienekonzept/Covidschutz war eher dürftig, aber es gab die Impfung sobald sie verfügbar war.