PJ-Tertial Allgemeinchirurgie in St. Ansgar Krankenhaus (10/2008 bis 12/2008)

Station(en)
6.3, 6.4, 5.3, 5.4
Einsatzbereiche
Station, OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme
Heimatuni
Goettingen
Kommentar
Leider waren die PJler nicht in den Stationsalltag integriert.
Im OP durfte man fast nur Haken halten und kaum selbst nähen, knoten oder ähnliches.
Auf Fragen wurde oft patzig reagiert und oft kam die Gegenfrage warum man das denn selbst nicht wisse. Anatomisches Wissen wurde bis ins kleinste Detail vorausgesetzt, klinisches Wissen wurde jedoch kaum vermittelt.
Prof. Mellert versuchte 1x/Woche eine Fortbildung zu halten, jedoch fiel diese besonders in den letzten Wochen öfter aus.
Manche Ärzte merkten sich nicht einmal die Namen (oder das Gesicht) der PJler - gängige Anrede war Herr oder Frau Doktor, d.h. es war nichts von einer engen Betreuung in einem kleinen Haus erkennbar.
Positiv war, dass wir Lerntage akkumulieren durften, an Diensten teilnehmen konnten und im NAW mitfahren durften.
Positiv war auch das freie Essen, die freie Unterkunft und die Aufwandsentschädigung. Leider muss man sagen, dass die finanzielle Unterstützung bei manchen Ärzten/ Pflegekräften für Neid sorgten.
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Repetitorien
Tätigkeiten
Braunülen legen
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Frei verfügbar
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Unterkunft gestellt

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
3
Ansehen des PJlers
6
Klinik insgesamt
4
Unterricht
3
Betreuung
3
Freizeit
2
Station / Einrichtung
3
Gesamtnote
3

Durchschnitt 3.27