PJ-Tertial Pädiatrie in Universitaetsklinikum Duesseldorf (5/2020 bis 8/2020)

Station(en)
Notaufnahme, Gastroenterologie, Hämato-Onkologie, Neurologie-Stoffwechsel und Endokrinologie
Einsatzbereiche
Notaufnahme, Diagnostik, Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Das PJ in der Pädiatrie am UKD war genauso wie man sich ein gutes PJ vorstellt und ist somit absolut empfehlenswert!

Die Assistenten und Oberärzte sind extrem nett, erklären viel und binden einen gut in die Abläufe mit ein. Die Hierarchien sind viel flacher als in anderen Kliniken. Man wird sehr ernstgenommen und geschätzt. Es war nie so, dass man nur sinnlos rumstand oder sich gelangweilt hat. Man darf sich um eigene Patientin kümmern und quasi alles machen. Bei mir war es aber so, dass die Patienten auch immer von einem Assistenten mitbetreut wurden. Ich weiß nicht, ob man Patienten auch komplett alleine bzw. mit dem Oberarzt betreuen darf.

Die einzige Station die mir gar nicht gefallen hat, war die hämato-onkologische Station KK04. Wer keinen Bock hat was zu lernen und gerne stundenlang Blut aus verschiedensten Zugangswegen abnimmt ist dort allerdings richtig. Ja, man darf auch Lumbal- und Knochenmarkspunktionen machen, aber das ist es meiner Meinung nach nicht wert. Wer sich für Onkologie interessiert, sollte lieber in die Ambulanz (KA04) gehen. Da sind die erfahreneren Assistenten, die einem viel mehr erklären.

Generell gilt, dass man immer so ab 15Uhr Feierabend hat, wenn nichts mehr zu tun ist. Das variiert aber je nach Station und Assistenten. Wenn man zu zweit in der Notaufnahme ist, arbeitet man beispielsweise nur von 8 bis 13Uhr oder 13 bis 18Uhr. Wenn man mal früher gehen möchte oder für irgendwas mal einen ganzen Tag frei machen muss, kann man das auch problemlos mit den Assistenten absprechen. Man sollte es natürlich nicht übertreiben…

Wer (nicht) auf eine bestimmte Station möchte, sollte sich vor Beginn an den PJ-Beauftragten wenden!

Was mir nach meinen zwei darauffolgenden Tertialen aufgefallen ist:
- Man macht hier ziemlich viele Tätigkeiten die in anderen Kliniken von Schwestern oder physician assistants übernommen werden. Z.b. beim Hausarzt oder in anderen Kliniken anrufen um an Befunde zu kommen, Faxen…
- Vielen läuft noch über Papierakten, was extrem nervig ist, wenn man es mal anders erlebt hat. Ich hoffe es hat sich mittlerweile geändert.
- Der Kontakt zur Pflege war in den anderen Häusern deutlich besser.
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Bildgebung
Repetitorien
Fallbesprechung
EKG
Prüfungsvorbereitung
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Botengänge (Nichtärztl.)
Notaufnahme
Patienten aufnehmen
EKGs
Blut abnehmen
Punktionen
Briefe schreiben
Untersuchungen anmelden
Patienten untersuchen
Rehas anmelden
Braunülen legen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt
Gehalt in EUR
573

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
3
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.13