In der Vitos Klinik Gießen ist von Beginn an klar, dass PJler nicht nur billige Arbeitskräfte für Drecksarbeit sind, sondern wirklich auf den jeweiligen Stationen fest ins Team integriert werden sollen.
So wird man direkt am ersten Tag sehr freundlich aufgenommen und bekommt eine Mappe, sowie mehrere Lehrbücher mit an die Hand, die man auch behalten darf.
Rotationswünsche werden berücksichtigt und eigentlich kommt man immer auf die Stationen, auf die man möchte.
Generell gilt im ganzen Tertial, dass jeder überaus interessiert daran ist, dass man viel mitnimmt. Jedes Team das ich kennenlernen durfte, war an sich großartig und super freundlich - vom Oberarzt, über die Pflege, bis zu den Sozialarbeiter/innen herrscht eine extreme herzliche Atmosphäre.
Auf den Stationen ist es nach einer Weile immer möglich, eigene Patienten unter Supervision zu betreuen und bespricht diese regelmäßig mit Stations - und Oberarzt, was äußerst hilfreich ist.
Im Martinshof lernt man interessante und nützliche Einblicke in Psychotherapie und darf auch mal eigene Gruppen leiten und Expos machen. Wer psychotherapeutisch interessiert ist, kann hier sehr viel mitnehmen - Leute die sich eher für den biologischen Aspekt der Psychiatrie interessieren kommen hier vermutlich weniger auf ihre Kosten, da auch kein fester Arzt vor Ort ist. Generell kann ich einen kurzen Abstecher aber defintiv empfehlen.
Wöchentlich finden 2 (zu Corona Zeiten online) Weiterbildungen statt, die auch meist sehr interessant ist.
Daneben gibt es regelmäßig PJ-Unterricht mit dem Chefarzt, der auch sehr bemüht darum ist, dass sich die PJler wohlfühlen und etwas lernen.
So gibt es mkt ihm auch ein Begrüßungs- sowie Abschiedsgespräch.
Generell kann ich jedem der auch nur ansatzweise mit der Psychiatrie liebäugelt oder einfach ein weniger Erfahrung in diesem Gebiet sammeln möchte ein Tertial in der Vitos ans Herz legen - man wird super betreut und lernt eine Menge. Ich würde es jederzeit wieder so machen.
Bewerbung
Ich habe mich ein halbes Jahr vorher per Mail beworben
