Zunächst muss man sagen, dass das PJ in Osnabrück top organisiert ist und sie einem viel bieten. Man bekommt ein Zimmer im Wohnheim oder in PJler WGs gestellt, was wirklich sehr nett war. Frühstück und Mittagessen sind umsonst und es gibt jede Woche viele Fortbildungen in fast allen Fachbereichen, die auch oft von den Chefärzten gehalten werden. Zum Thema Corona kann ich nur sagen, dass wir unprobematisch und wie selbstverständlich mit den Ärzten zusammen geimpft worden sind, was ich echt fair fand.
Ich habe 4 Wochen auf der Unfallchirurgie und 4 Wochen auf der Allgemeinchirurgie verbracht. Als PJlernmacht man Blutentnahmen, kann bei der Visite die Wundversorgung machen und teilt sich mit den anderen PJlern in die OPs ein. Im Allgemeinchirurgischen OP wird man um 16h ausgelöst, bei den Unfallchirurgen nicht. Die Stationsarbeit fand ich relativ chaotisch und wenig lehrreich, im OP kann man viel lernen, wenn man jemanden erwischt, der gerne erklärt , was bis auf wenige Ausnahmen auch zutraf. Die Arbeit in der Notaufnahme fand ich sehr lehrreich, man kann alle Patienten zuerst anschauen und dann eine kleine Übergabe machen. Das fand ich sehr sinnvoll und die Assistenten in der Notaufnahme haben sehr viel erklärt.
Die Rahmenbedingungen sind sehr gut meiner Meinung nach und ich kanns weiter empfehlen.