PJ-Tertial Chirurgie in Marienhospital Euskirchen (10/2020 bis 12/2020)

Station(en)
3B, 3A
Einsatzbereiche
Notaufnahme, Station, OP
Heimatuni
Bonn
Kommentar
Orthopädie/Unfallchirurgie: Hier startete mein Tertial, etwas holprig leider, da die UCH nicht so gut besetzt war und nur eine Woche Überschneidung mit den "alten" PJlern war, sodass eine Einarbeitung nur bedingt möglich war. Hier musste man etwas aufpassen, wen man fragt, wenn man eine Blutabnahme nicht sofort hinbekommen hat, was mich zunächst erstmal abschreckte. Aber zum Glück besserte sich das mit der Zeit, und auch die anderen PJler:innen waren immer sehr hilfsbereit. Im Prinzip war die unausgesprochene Routine so, dass die PJler:innen die BEs machen, bei Visite gern gesehen sind (auch für Verbandswechsel und Dokumentation), aber im Zweifel der OP vorgeht. Auch Briefe diktieren wird gerne gesehen. Wenn mal wenig los ist, kann man sich auch mal in die Notaufnahme verabschieden, oder auch mal früh nach Hause gehen (ca. 14:00 Uhr), z.B. nach der PJ-Fortbildung.
Allgemeinchirurgie: Hier galt eine ähnliche Routine, nur war das Team sofort sehr nett. Man kann und soll viel in den OP, ist jedoch meistens auch mit mehreren PJler:innen dort eingesetzt, sodass man sich gut absprechen kann und bei langen OPs auch mal auslösen darf. Insgesamt mein bester Einsatz in der Chirurgie, bei dem ich vermutlich auch am meisten gelernt habe.
Gefäßchirurgie: Mit der ACH teilt sich die GCH die Station 3A, sodass ich die Pflege bereits kannte. Das GCH-Team ist recht klein, aber sehr überzeugt von seinem Fach und versucht einen immer wieder für die GCH zu begeistern (bei mir stießen sie leider nicht auf fruchtbaren Boden, aber wenn man sich für das Fach interessiert, ist es sicher cool). Man kann Verschlussdrücke auf Visite messen und auch mal das Ultraschallgerät benutzen, um z.B. eine Thrombose zu suchen.

Man kann eigentlich immer kostenlos Mittagessen, nur wenn man in einer längeren OP steht, muss man entweder vorher eine/n PJ-Kolleg:in bitten, Essen zurückstellen zu lassen und ggf. im PJ-Raum zu deponieren, wenn man erst rauskommt, wenn die Cafeteria schon zu hat.
Man muss 2 Dienste im Monat machen (d.h. nach Feierabend bis 08:00 Uhr morgens Rufdienst, der Rest des Tages ist frei), die unbezahlt sind, kann aber Zusatzdienste oder Blutentnahme-Dienste am Wochenende machen, sodass man sich auch Geld dazu verdienen kann oder auch Freizeitausgleich bekommt, wenn man am Wochenende Zusatzdienste macht oder Freitag/Sonntag Nacht macht. Die Dienste können sehr entspannt sein, oder man wird nachts für eine OP geweckt. Jedoch kann ich aus Erfahrung sagen, dass sie in der Regel echt in Ordnung sind.
Super ist auch, dass man kostenlos eine Parkkarte zur Verfügung bekommt, um im Parkhaus des Hauses zu parken. Wer in Euskirchen unterkommen möchte, kann im Wohnheim für 50€/Monat ein Zimmer mieten (cave: es gibt kein Wlan).
Das PJler:innen-Team war super, als ich da war - sehr hilfsbereit und einfach sympathisch. Als i-Tüpfelchen wird man als PJler:in mit einem eigenen Rückzugsort (PJ-Raum) belohnt und hat die liebe Frau Schömer als PJ-Koordinatorin, bei der man für alles Organisatorische, aber auch bei Problemen etc vorbeischauen kann.
Bewerbung
PJ Portal
Unterricht
5x / Woche
Inhalte
Nahtkurs
Bildgebung
Sonst. Fortbildung
Repetitorien
Tätigkeiten
Patienten untersuchen
Briefe schreiben
Braunülen legen
Blut abnehmen
Eigene Patienten betreuen
Mitoperieren
Botengänge (Nichtärztl.)
Röntgenbesprechung
Untersuchungen anmelden
Notaufnahme
Rehas anmelden
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Mittagessen regelmässig möglich
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Gehalt in EUR
450€/Monat

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
2
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.2