Das Tertia in Flensburg hat mir sehr gut gefallen. Die Ärzte waren sehr nett und haben mir viel gezeigt und beigebracht.
Es wird eine Unterkunft gestellt, die entweder einem Einzelzimmer mit Bad und einer Gemeinschaftsküche auf dem Flur oder einem WG-Zimmer in einer 3-5er WG entspricht. Alle Unterkünfte befinden sich in Fußläufiger Entfernung zu den Kliniken. Ich habe in einer 4er WG im Altbau mit hohen Decken und recht großen Zimmern gewohnt. Die Wohnungen, die ich gesehen habe waren gut in Stand gehalten und wurden Ende 2020 renoviert. Die Ansprechpartnerin für die PJler ist sehr engagiert und kümmert sich um alle Anliegen die man so hat.
In der Anästhesie ist man 8 Wochen im Diako und 8 Wochen im St. Franziskus Hospital eingeteilt. In jeder Klinik sind 2 Wochen ITS geplant. Ich war im St. Franziskus nicht auf der ITS, weil da die Corona-Patienten lagen, wenn ich gewollt hätte, hätte ich allerdings bestimmt auch dorthin gedurft.
Im OP wird man jeden Morgen einem Anästhesisten zugeteilt mit dem man dann den Tag bestreitet. Man darf sehr viel auch selber machen. Bei uns hat ein OA in der ersten Woche kleine Techings gemacht, bei denen er uns die technischen Grundlagen z.B. vom Intubieren oder der Spinalanästhesie beigebracht hat. Danach durften wir dann auch am Patienten, unter Aufsicht eines Arztes, fast alles machen (Narkoseeinleitung, Intubieren, Blöcke stechen, Spinalanästhesie, ZVK und Arterie legen etc.).
Der Chefarzt macht zusätzlichen zum PJ-Unterricht mit den Anästhesie-PJlern einmal die Woche Unterricht. Dabei bespricht er speziell Themen aus der Anästhesie die ihm wichtig sind, man darf auch gerne Themenvorschläge machen. Da kann man extrem viel lernen.
Bewerbung
übers PJ-Portal
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Fallbesprechung Repetitorien Bildgebung
Tätigkeiten
Braunülen legen Eigene Patienten betreuen Punktionen
