PJ-Tertial Innere in Universitaetsklinikum Mannheim (9/2021 bis 12/2021)

Station(en)
Gastro (1-42)
Einsatzbereiche
Notaufnahme, Station
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Insgesamt war das Quartal in der Gastro sehr durchmischt. Die Assistenzärzte waren alle super nett und theoretisch motiviert, uns etwas beizubringen, jedoch blieb die Lehre dann wie so oft aufgrund mangelnder Zeit auf der Strecke. Leider war sehr viel Wechsel auf der Station, sodass ich in meinen 9 Wochen dort mit 9 verschiedenen Assistenzärzten zusammenarbeitete. Dies verursachte eine große Unruhe und Chaos auf der Station, weil sich jeder Arzt wieder neu orientieren musste und nicht besoders motiviert war, auf der Station nur für ein paar Tage zu arbeiten. Unsere Aufgaben waren sehr abhängig vom Stationsarzt. Hauptsächlich machten wir die Neuaufnahmen, nahmen Blut ab und waren bei Visite dabei falls Zeit dafür blieb. Leider mussten wir oft auch unliebsame Aufgaben übernehmen, wie die Patienten einmal durchs Klinkum bis zur Gastro-Ambulanz zu fahren. Teilweise übernahmen wir eigene Patienten, was schön war, doch vermisste ich hierbei die ausführliche Besprechung der Patienten. Ähnlich war es, als wir auf der MIA-Station eingesetzt waren. Das Konzept dort finde ich super, und teilweise funktionierte es auch gut, so dass man selbständig die Patienten betreuen konnte. Doch oft fehlte mir auch hier die Unterstützung weil der zugeteilte Stationsarzt zu sehr mit seinen eigenen Patienten beschäftigt war, um ausreichend auf unsere Fragen eingehen zu können. Sehr schade, denn man hätte mit ausführlicheren Besprechungen sicherlich noch einiges mehr mitnehmen können. Auch hat es mich gestört, dass es wie selbstverständlich war, dass wir auf der gesamten Station Blut abnehmen sollten, obwohl wir auf der MIA-Station mit unseren Patienten eigentlich genug zu tun hatten und es auch so gedacht ist, dass man sich wirklich nur um diese kümmert.
Meine 2 Wochen in der ZNA haben mir super gefallen, dort waren sehr motivierte Assistenzärzte, die gerne und viel erklären. Durch die Aufnahme und Betreuung eigener Patienten kann man sehr viel lernen und die Arbeit macht wirklich Spaß. Die Arbeitszeit kann man sich recht frei einteilen und entscheiden, ob man zum Früh- oder Spätdienst kommt oder sogar einen Dienst mitmacht.
Bewerbung
Über die Medizinische Fakultät Mannheim ca. 6 Monate vorher.
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Fallbesprechung
Patientenvorstellung
Prüfungsvorbereitung
Repetitorien
Tätigkeiten
Patienten untersuchen
Untersuchungen anmelden
Notaufnahme
Blut abnehmen
Eigene Patienten betreuen
Botengänge (Nichtärztl.)
Briefe schreiben
Braunülen legen
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Frei verfügbar
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Gehalt in EUR
430

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
3
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
3
Unterricht
2
Betreuung
3
Freizeit
2
Station / Einrichtung
3
Gesamtnote
2

Durchschnitt 2.4