PJ-Tertial Herz-/Gefäßchirurgie in Universitaetsklinikum Heidelberg (11/2020 bis 3/2021)

Station(en)
F1
Einsatzbereiche
Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, OP, Station
Heimatuni
Heidelberg - Fakultaet Heidelberg
Kommentar
Diese Bewertung ist ausschließlich für die Abteilung Gefäßchirurgie.

Das Team ist ausgezeichnet. Von den Assistenzärzten bis zum ärztlichen Direktor sind alle Ärzte sehr freundlich. Wenn Zeit(von ärztlicher Seite) und Eigeninteresse vorhanden ist wird einem viel gezeigt und erklärt. Ich persönlich bin mit einem einzigen Oberarzt nicht ganz so gut klargekommen, man kann sich aber auch nicht mit jedem gut verstehen.

Die Pflege ist wirklich nett, freundlich und hilfsbereit, manche PflegerInnen sind jedoch praktisch immer im Stress und haben keine Zeit für Fragen oder anderes.

Man wird als PJler ins Team integriert und ist willkommen. Es wird Wert darauf gelegt, dass man nicht nur für Blutentnahmen da ist, sondern innerhalb des Rotationszeitraums einen Überblick über das Thema Gefäßchirurgie bekommt. Dazu gehören neben der normalen Station und dem Op auch die Intensivstation, wo die Gefäßpatienten jeden morgen und am Nachmittag visitiert werden. Des weiteren gibt es eine Gefäßambulanz, welche sich um die Wundversorgung von ambulanten Patienten kümmert. Auf der normalen Station ist man bei der Visite erwünscht, damit man die Patienten auch kennenlernt und einen Überblick über die verschiedenen Krankheitsbilder bekommt.

Der Unterricht wird nicht von der Gefäßchirurgie selbst organisiert, sondern von der Klinik insgesamt. Dieser soll zur Zeit zwei mal pro Woche online von 16:30 bis 17:30 stattfinden, wobei die offizielle Arbeitszeit bis 16:00 Uhr ist, trotzdem ist der Unterricht verpflichtend. Allerdings findet er im Schnitt nur einmal wöchentlich statt.

Die Freizeit und Arbeitszeiten hängen sehr von der Anzahl der eingesetzten PJler auf der Station ab. In meiner Rotation waren wir zu viert, daher war die angefallene Arbeit gut zu erledigen und man konnte in den meisten Fällen sehr pünktlich gehen. Es kann sein, dass einzelne Ops bis nach 16 Uhr gehen, die Ärzte haben sich bei mir immer bedankt und gefreut, wenn ich dann noch geblieben bin, es ist aber auch kein Problem den diensthabenden PJler anzurufen und sich auslösen zu lassen.

Bei der Betreuung möchte ich besonders die PJ-Beauftragte der Gefäßchirurgie K. M. erwähnen, die sich ab Tag 1 darum bemüht, dass alle etwas aus der Rotation mitnehmen, viele Dinge erklärt, Fragerunden in den Visiten macht und der man anmerken kann, dass sie Freude an der Ausbildung von Medizinstudenten hat. Sie ist das perfekte Beispiel wie Studentenbetreuung überall laufen sollte und hat die ohnehin schon gute Rotation noch sehr viel besser und lehrreicher gemacht.
Bewerbung
4-wöchige Gefäßchirurgie-Rotation innerhalb des chirurgischen Tertials an der Uniklinik.
Unterricht
2x / Woche
Inhalte
Patientenvorstellung
Fallbesprechung
Tätigkeiten
Patienten aufnehmen
Mitoperieren
Botengänge (Nichtärztl.)
Braunülen legen
Eigene Patienten betreuen
Chirurgische Wundversorgung
Blut abnehmen
Röntgenbesprechung
Patienten untersuchen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Gehalt in EUR
400

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
3
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.2