Wer sich überlegt, Urologie als Wahlfach zu zu absolvieren, kann ich ein Tertial am Vivantes Humboldt Klinikum nur wärmstens ans Herz legen.
Von Anfang an wurde ich vom gesamten Team herzlich aufgenommen und gut integriert. Die Aufgaben als PJ-lerin bestanden bei mir vor allem aus OP-Assistenz bei den radikalen Prostatektomien, was mir (bei großem Chirurgie Interesse) viel Spaß gemacht hat! Wenn man darauf weniger Lust hat, ist das aber auch kein Problem und man kann sich vielseitig anderweitig beschäftigen - wie auf der Station bei Sonos oder anderen Aufgaben helfen, in der Röntgen-Funktionsdiagnostik zuschauen und mitmachen, oder Patienten in der Rettungsstelle versorgen. Da es auf der Station eine Phlebotomistin gibt, fielen für mich meistens nur wenige Blutentnahmen an. Ein weiterer großer Pluspunkt des Tertials war für mich außerdem, dass man als PJ-lerin die Reha-Anträge für (u.a.) onkologische Patienten ausfüllen darf - was pro Antrag mit knapp 30€ belohnt wird. Corona-bedingt fiel der PJ-Unterricht während meines Tertials größtenteils aus bzw. habe ich auch einige Veranstaltungen, die stattgefunden hätten deshalb nicht besucht.
