PJ-Tertial Unfallchirurgie in Evangelisches Krankenhaus Oldenburg (6/2020 bis 8/2020)

Station(en)
Unfallchirurgie
Einsatzbereiche
Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station, OP, Notaufnahme
Heimatuni
Hannover
Kommentar
Vorab: da von der MHH aus organisiert, fand das PJ-Tertial zur Hälfte im EV und zur Hälfte im Pius-Hospital statt. Die Aufteilung fand ich gelungen, auch wenn die Organisation zwischendurch kompliziert war (sollte aber beim nächsten besser klappen, hatte ich angemerkt).
Ein insgesamt gutes PJ-Tertial. Gute Betreuung, die ich manchmal aktiv fordern musste, dann aber da war. Man wurde als PJ super ins Team integriert - das bedeutete aber auch, oft im OP-Plan zu stehen und dementsprechend mitzuoperieren. Je nach eigenem Gusto ist das mehr oder weniger spannend, ich muss aber sagen, dass das Arbeitsklima im OP super war, ich konnte fast immer fragen, sogar die OP-Pflege war sehr umgänglich. Zudem konnte man viele verschiedene OPs sehen und je nach OP auch ein wenig selber übernehmen (insbesondere bei den kleinen OPs wie Metallentnahme im ambulanten Saal, da durfte man sehr häufig nähen, manchmal auch schrauben etc.). Da ich zu der Zeit z.T. die einzige Studentin dort war, durfte ich bei vielen spannenden OPs dabei sein, auch die Oberärzte erklärten gern. Also für das Fach Unfallchirurgie war ich wirklich positiv überrascht. Jedoch blieben auch unangenehme Jobs (Blutentnahmen etc.) manchmal an mir hängen - eigentlich gibt es dort einen Blutentnahmedienst, der war aber 3 Wochen während meines Tertials in Urlaub. Auch in die ZNA konnte ich nach Absprache rotieren, was ich sehr spannend fand. Eigene Patient:innen zu übernehmen, was ich gern getan hätte, hat letztendlich leider nicht richtig geklappt (organisatorisch/zeitlich), da sehr oft die Besetzung auf Station wechselte und man öfter auch spontan in den OP gerufen wurde.
Tagesablauf: 07:15 Visite im Sprint-Schnelldurchlauf, 07:40 Röntgenbesprechung, dann je nach OP-Plan mitarbeiten im OP oder Verbände, Briefe etc. Wenn nichts zu tun war, konnte man auch in die ZNA oder die Ambulanz gehen. Nachmittags um 15:30 dann Nachmittagsbesprechung und danach (ca. 16:15) Feierabend. Also ein relativ langer Tag - dafür war es aber nach Absprache möglich, an manchen Tagen eher zu gehen oder einzelne Tage freizunehmen, da man sonst über die 40-Stunden-Woche kam.
Bewerbung
Ãœber das PJ-Portal und dessen Fristen
Unterricht
Kein Unterricht
Tätigkeiten
Patienten aufnehmen
Röntgenbesprechung
Patienten untersuchen
Briefe schreiben
Braunülen legen
Notaufnahme
Blut abnehmen
Mitoperieren
Chirurgische Wundversorgung
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Gehalt in EUR
430,-

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
2
Unterricht
6
Betreuung
2
Freizeit
3
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
2

Durchschnitt 2.33