Das Innere Tertial im Marienkrankenhaus war in Ordnung. Wie viel man letztlich von dem Tertial mitnimmt ist typabhängig und stations-/ betreuungsabhängig. Mein Durchgang war der erste, der von der Corona-Pandemie betroffen war. Dadurch ist der Unterricht, der wohl gewöhnlich dort bis zu 5x in der Woche war, über Wochen ausgefallen. Lediglich in den letzten paar Wochen hat der Radiologie-Unterricht wieder stattgefunden.
Je na dem, auf welcher Station man landet, hat man Glück oder nicht was die Blutentnahmen angeht. Einige Stationen haben einen Blutentnahme-Dienst, der diese Aufgabe übernimmt. Wenn man Pech hat und als einziger PJler auf einer Station ohne BE-Dienst ist, kann man damit schonmal 2,5h morgens beschäftigt sein... Dadurch verpasst man oft die Visiten und hat dadurch wenig mit den Oberärzten zu tun. Auch das Übernehmen von Patienten war dadurch behindert. Ansonsten gab es die Möglichkeit die Funktionsdiagnostik kennenzulernen. Dort wurden Echos gemacht (wo man auch mal selber schallen durfte, wenn die Patienten einverstanden waren), Koloskopien, ZVK-Anlagen, Pleurapunktionen... Das Highlight war aber der Zeit in der Notaufnahme. Dort konnte man viele Krankheitsbilder sehen, konnte den Ärzten viele Aufgaben abnehmen und anschließend übergeben. Hier konnte man viel Eigeninitiative zeigen. Sehr empfehlenswert, einen Teil des Tertials dort zu verbringen.
