5a: Auf der 5a hat es mir von den chirurgischen Stationen mit Abstand am Besten gefallen. Das lag hauptsächlich am netten Team und der guten Stimmung. Haltet euch hier am Besten an die beiden Assistenten Claudia Kußmann und Malik Maghames. Ohne die beiden hätte ich sicher nicht so viel gerlernt und auch bei Weitem nicht so viel Spaß gehabt. In den OP kann man immer mit, wenn man will. In meinem Fall war es aber auch kein Problem nein zu sagen. Dass meine Bewertung so gut ausfällt, liegt hauptsächlich an dieser Station.
6c: Die 6c ist die Privatstation der Unfallchirurgen. Hier war es irgendwie anstregend. Das Patientenklientel könnt ihr euch denke ich vorstellen und insgesamt war die Stimmung in der UCh nicht gut. Hetze gegen die Pflege, unzufriedene Ärzte und Studenten "die haben nix zusagen, wir können mit denen machen, was wir wollen und wir setzten die ein, wo wir wollen." (O-Ton Dr. Vill, Oberarzt). Ich war zeitweise die einzige Pjlerin, wenn die anderen beiden Kollegen lernfrei hatten. Ich bin oft wenn ich auf der 6c fertig war auf die 5a zurück und dann noch auf die 3c (UCh Allgemeinstation) und habe dort mitgeholfen. Es gab natürlich auch nette Unfallchirurgen mit denen ich gerne zusammengearbeitet und bei denen ich viel gelernt habe. Haltet euch hier am Besten an Manfred Konrad, Andrea Hermann und Leopold Kessler. Die sind alle super motiviert, erklären und zeigen viel und lassen einen auch schnell selber Dinge machen, wenn sie sehen, dass man sich gut anstellt.
In die Notaufnahme rotiert man offiziell einen Monat. Da ich am Ende gestaffelt meine lernfreien Tage genommen habe und noch 20 Tage Urlaub hatte, bin ich schon vor meiner Rotation immer mal wieder mit in die Notaufnahme gegangen und habe mitgeholfen. Es gibt eigentlich immer genug zu tun. Wenn mal nix los ist, kann man sich in einem Nebenraum Nahtmaterial holen und bisschen üben.
