PJ-Tertial Herz-/Gefäßchirurgie in Inselspital Bern (9/2020 bis 11/2020)

Station(en)
HGEK (Stockwerk G und N-Nord)
Einsatzbereiche
OP, Station
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Die Zeit in der HGEK war spannend, intensiv und sehr lehrreich für mich! Ich kann es nur weiterempfehlen!
Der Morgenrapport beginnt um 7:30 Uhr, normalerweise nehmen alle Studierenden daran teil. In der „Covid-Zeit“ geht nur der Student/ die Studentin, welche die Pikettdienst hat (darauf komme ich später zurück).
Um 8 Uhr beginnen die OPs. Unter den Studenten teilte man sich die OPs fair auf diejenigen, welche nicht in den OP gehen befassen sich mit der Aufnahme der Patienten, gleichzeitig sind diese Studenten auch als Springer gedacht, falls eine Notfall OP reinkommt. Sobald die Patienten aufgenommen sind geht man zu den Assistenzärzten und stellt diesen vor, danach geht man zu den Oberärzten (von der Inneren Medizin). Diese sind super lieb und können sehr gut teachen. Falls Sie Zeit haben beantworten sie alle Fragen und man bekommt mal ab und zu einen Crash-Kurs in‘s 101 Echo oder ablesen der LuFu Diagramme. Falls man keine Patienten aufzunehmen hat, dann kann man mit den AAs an die Visiten wo man Elektroden und Drainagen ziehen darf und mehr. Um 15:00 Uhr findet der Röntgenrapport statt, welche leider wegen den steigenden Zahlen der Corona-Fällen für die Studenten nicht zugänlich ist. Um 17:00 Uhr ist Feierabend. Der Pikettstudent muss sich vor 17 Uhr bei der OP Koordination melden und die Telefonnummer hinterlassen, damit man von 17:00 Uhr bis 07:30 Uhr diese Person für Notfall-OPs erreicht (ja, man wird ab und zu mitten in der Nacht gerufen, dafür sieht man die spannenderen aber ebenso kritischeren Fälle).
Insgesamt ist das Team sehr freundlich und sehr wertschätzend. Die AAs schätzen es sehr, wenn man die Patienten einen Tag davor vorbereitet hat. Es nimmt Ihnen ein gutes Stück Last von den Schultern. Im OP Saal geht es meist freundlich zu und her. Je nachdem wer am Tisch ist, kann man sehr schnell beim Nähen selber Hand anlegen. Die Operationsassistenten sind auch sehr freundlich, auch wenn am Anfang noch spektisch, ob man das sterile Einwaschen beherrscht oder nicht :) aber sobald auch sie sehen, dass man es kann und sich nicht tollpatschig anstellt, sind sie sehr lieb und denken für dich mit (z.B. wenn man ein Böckli braucht).
Wenn man viel lernen möchte und nicht einfach Däumchen drehen will, dann empfehle ich die HGEK am Inselspital sehr. Man ist sehr aktiv dabei und hat ca. 3-4 x pro Woche ein Teaching und 5 Röntgenrapporte (wenn die Zahl der Corona-Erkrankten sich in Schacht halten würde). Wenn man aktiv nach etwas fragt (Blut abnehmen, EKG schreiben, etc.) dann darf man das oft auch machen. Am Besten bei der Pflege oder AAs fragen.
Bewerbung
Normalerweise 1-2 Jahre vorher, ich habe aber einen Monat vorher angefragt.
Unterricht
5x / Woche
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Nahtkurs
Fallbesprechung
Bildgebung
Patientenvorstellung
Tätigkeiten
Patienten untersuchen
Mitoperieren
Chirurgische Wundversorgung
Röntgenbesprechung
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
17:00 bis 18:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Gehalt in EUR
1200

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
2
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
4
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.47