Pro:
- super liebes, junges Assistenzarztteam
- regelmäßiges gemeinsames Mittagessen
- wenn man sich engagiert, darf man auch viele invasive Eingriffe selber durchführen: Kardioversion, Pleurapunktion, arterielle Zugänge, Magensonde legen...
- genauso auch bestimmte Untersuchungen, wie: Abdomensonographie, Pleurasonographie und TTE unter Anleitung
- in meinem Fall hatte ich eine super gute ärztliche Betreuung: eine Assistenzärztin war meine persönliche Mentorin, mit der ich mich regelmäßig zusammengesetzt habe und über das PJ/meine Tätigkeit, usw. sprechen konnte. Diese hat mit mir am Ende auch ein Probe-M3 durchgeführt, was eine richtig geniale Gelegenheit war, um ein Gefühl für das anstehende M3 zu bekommen.
- Notarztdienste waren jederzeit möglich
- man konnte jederzeit zu Funktionsuntersuchungen, Endoskopien oder in den Herzkatheter mitgehen. Insbesondere für kardiologisch interessierte Studenten ist Starnberg absolut zu empfehlen (bis auf TAVIs wird dort alles gemacht)
- es werden über NEVAS auch Stroke-Patienten betreut - das fand ich persönlich super, weil eben nicht nur Innere, sondern auch ein bisschen Neuro mit dabei war
- das Essen ist richtig lecker
- hier wurde man bei Visite vom Chefarzt mit einbezogen, aktiv wahrgenommen und als Mitarbeiter geschätzt, ebenso von manchen Oberärzten
- am Ende hat man noch einmal 3 Wochen Freizeitausgleich
- eigener PC-Arbeitsplatz mit entsprechendem Zugang
Kontra:
- je nach Schwester oder Oberarzt ist das Ansehen als PJler, bzw. der Umgangston gewöhnungsbedürftig, aber man muss sagen im Großen und Ganzen im Vergleich zur Uniklinik tausendmal besser.
- Die Fortbildungen waren im Vergleich zu anderen Kliniken wesentlich seltener und sind das ein oder andere Mal auch ausgefallen
- kein Gehalt
Insgesamt eine absolute Empfehlung für Innere. Es ist sehr familiär, man darf viel selber machen, wenn man sich bemüht und auf Station/Notaufnahme darf man nach der Einarbeitung selbständig arbeiten.