PJ-Tertial Innere in Lungenfachklinik Immenhausen (6/2020 bis 8/2020)

Station(en)
Normalstation Intermediate Care Ambulanz
Einsatzbereiche
OP, Diagnostik, Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde
Heimatuni
Goettingen
Kommentar
Arbeit
Am ersten Tag wird man bereits sehr herzlich von der Chefarztsekretärin in Empfang genommen und mit Transponder für die Türen, Kittel und Schlüssel zur Unterkunft versorgt.
Anschließend darf man sich die erste Station aussuchen und auch frei entscheiden, wie man gerne rotieren möchte.
Es gibt die Wahl zwischen der onkologischen Station mit Palliativbereich, Station mit interstitiellen Erkrankungen wie COPD, Fibrose usw., Tuberkulosestation, Intermediate-Care-Station. Ebenso ist es möglich sich die verschiedenen Ambulanzen im Haus anzusehen, wie Allergologie, onkologische Ambulanz und allgemein pneumologische Ambulanz. Zusätzlich kann man bei jeder Untersuchung dabei sein, wie Bronchoskopie, Pleurapunktion, Rechts-Herz-Katheter, Echokardiographie usw. und nach kurzer Zeit auch selbst daran teilnehmen.
Auf Normalstation war man hauptsächlich für die Dokumentation der Visite, vereinzelte BE (machen hauptsächlich die Krankenschwestern) und die Viggos zuständig. Nach Einarbeitung konnte man hier auch eigene Patienten betreuen, sowie Briefe diktieren. Alle Ärzte waren während den Visiten und auch zwischendurch auf Lehre bedacht und man konnte jederzeit Fragen stellen, welche einem ausführlich erklärt wurden. Auf der Intermediate-Care-Station lernt man insbesondere Besonderheiten über die invasive, wie auch nicht-invasive Beatmung.

Lehre:
Klassische PJ-Seminare gibt es nicht, aber es gibt alle zwei Wochen eine Fibroseboard, jede Woche ein Tumorboard und jeden Tag eine Röntgen-Besprechung, in denen man vieles lernen kann. Mit etwas Eigeninitiative sind zudem alle Ärzte bereit, Fragen zu beantworten und zum Beispiel auch gerne da das ein oder andere EKG gemeinsam auszuwerten. Zusammen mit dem Chefarzt der Klinik ist es möglich ein mündliches Probe-Examen durchzuführen, sodass einem die Angst vor der echten Prüfung genommen wird.

Unterkunft:
Eigene Unterkunft mit Kochniesche und eigenem Bad.
Die Küchenausstattung ist auf dem Niveau einer Ferienwohnung, man braucht eigentlich nichts mehr mitzubringen. Ein Wasserkocher, Pfannen und Teller sind auch vorhanden. Im Keller finden sich eine Münzwaschmaschine. Hier kann man auch sein Fahrrad abstellen.

Vergütung:
Man erhält 400 Euro sowie auf Wunsch eine kostenfreie Unterkunft und kostenloses Frühstück/Mittagessen/Abendessen. Dieses ist in der Qualität durchaus recht gut.

Ingesamt war es ein tolles Tertial, man war jederzeit als Pjler willkommen, man durfte selbstständig arbeiten und vieles lernen
Unterricht
5x / Woche
Inhalte
Prüfungsvorbereitung
EKG
Bildgebung
Patientenvorstellung
Fallbesprechung
Tätigkeiten
Eigene Patienten betreuen
Patienten untersuchen
Rehas anmelden
Patienten aufnehmen
Briefe schreiben
Poliklinik
Blut abnehmen
Untersuchungen anmelden
Punktionen
EKGs
Röntgenbesprechung
Botengänge (Nichtärztl.)
Braunülen legen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Essen frei / billiger
Unterkunft gestellt
Gehalt in EUR
400

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1