PJ-Tertial Anästhesiologie in Kreiskrankenhaus Gummersbach (6/2020 bis 9/2020)

Station(en)
OP, Intensivstation
Einsatzbereiche
OP, Station
Heimatuni
Koeln
Kommentar
Ich entschied mich für das Kreiskrankenhaus Gummersbach, da ich nur Gutes über die Abteilung für Anästhesie gehört hatte. Als das, was ich in Erfahrungsberichten zuvor gelesen hatte, hat sich bestätigt. Das gesamte Team ist bemüht, dass man als PJler viel mitnimmt und mit Freude zur Arbeit kommt. Man hat zum ersten Mal im ganzen PJ das Gefühl, zusätzlich da zu sein und nicht als billige Arbeitskraft ausgenutzt zu werden. Der Chef nimmt sich jede freie Minute fürs Teaching und kümmert ich höchstpersönlich um die PJler. Dadurch, dass man pro Woche 2 Themen vorbereitet und mit einem Arzt bespricht, lernt man schon während des PJs fürs M3 mit und muss "nur" noch die Themen wiederholen. Leider war mein Tertial verkürzt, da ich meine 20 Fehltage hier genommen habe. Trotzdem konnte ich viele operative Bereiche sehen und sogar für ganze drei Wochen auf die interdisziplinäre Intensivstation rotieren. Dort durfte ich täglich mind. 2-3 Patienten selber betreuen und die Verordnungspläne schreiben, die ein Oberarzt mit mir durchging. Dies motivierte mich, auch nach Feierabend nochmal in der Fachliteratur oder in den Leitlinien zu lesen. Diese Patienten darf man auch bei der CA-Visite vorstellen. Im OP darf man nach kurzer Zeit selbstständig arbeiten und auch invasiven Prozduren wie Spinale, ZVK, Arterie durchführen.
Für den Zeitraum meines PJs konnte ich kostenlos im Personalwohnheim wohnen und für 8€/Tag in der Cafeteria essen. Es gibt sonst auch Fahrgemeinschaften nach Köln, denen man sich anschließen kann und ein kostenloses Parkticket, falls man mit dem Auto kommt.
Alles in allem hat es sich für mich gelohnt, fürs Anästhesietertial nach Gummersbach zu kommen. Ich habe in kürzester Zeit viel gelernt und bin jeden Tag gerne zur Arbeit gekommen. Auch die Organisation ist im Gegensatz zu anderen Abteilungen super. Die Chefarztsekretärin meldet sich schon Monate vor Tertialbeginn und versorgt einen mit den nötigsten Infos und auch während des Tertials hatte sie immer ein offenes Ohr für uns.
Bewerbung
Bewerbung über das Kölner Studiendekanat, nähere Infos auf der Homepage der Med. Fakultät
Unterricht
2x / Woche
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Patientenvorstellung
Fallbesprechung
EKG
Prüfungsvorbereitung
Tätigkeiten
Braunülen legen
Patienten untersuchen
Briefe schreiben
Eigene Patienten betreuen
Punktionen
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Unterkunft gestellt
Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Gehalt in EUR
300

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.07