PJ-Tertial Innere in DRK Kliniken Berlin Koepenick (5/2020 bis 9/2020)

Station(en)
Hämatologie/Onkologie und Kardiologie
Einsatzbereiche
Station
Heimatuni
Berlin
Kommentar
Ich habe mein erstes Tertial direkt im DRK Köpenick in der Inneren gemacht und kann nur sagen, es war ein sehr schöner einstieg ins praktische Jahr. Man kann sich direkt zu Anfang entscheiden in welcher der 3 möglichen Fachgebiete (Kardiologie, Gastroenterologie oder Geriatrie) man beginnen möchte. Ich entschied mich zunächst für die Gastroenterologie, welche 3 Stationen umfasst, darunter auch eine hämatologisch/onkolgische Station, wo ich die ersten 10 Wochen verbachte. Die restliche Zeit war ich dann noch auf der Kardiologie. Eine Rotation zusätzlich auf die IMC oder ZNA ist auch möglich.

Hämatologie/Onkologie:
Die Station kann ich rundum empfehlen. Sehr nettes Kollegium, flache Hierarchien und auch guter Kontakt zu den Oberärzten und zur Pflege, sowie Psychologen, Sozialarbeitern etc. Man wird als PJler sehr wertschätzend behandelt und ist Teil des Teams. Es gibt eine Stationsassistentin, die morgens die blutentnahmen macht und man hilft nur aus, bei schwereren oder weiteren während des Tages nötigen, was sehr angenehm ist. Man geht auf Visite täglich, nimmt selbstständig Patienten auf, kann bei Punktionen beiwohnen, mein Highlight hier eine selbst durchgeführte Knochenmarkspunktion. Im Verlauf ist es auch möglich seine eigenen Patienten zu betreuen. Man kann auch Tumorkonferenz, Röntgenbesprechung und der wöchentlichen Fortbildung zusätzlich zum PJ-Unterricht beiwohnen. Auf der Station sind nicht ausschließlich hämatologisch/onkologishce Patienten, sondern auch öfter rein gastroeterologische Fälle, sodass man auch hier die wichtigsten Krankheitsbilder mitbekommt, was ich einen schönen Querschnitt fand. Leider ist man meist der einzige PJler, sodass es viel. zu tun gibt und man nur selten etwas früher geht, aber da man in der Zeit auch viel lernen kann, sowohl fachlich als auch menschlich, ist das für mich nie ein Problem gewesen und länger bleiben muss man nie.

Kardiologie 08B:
Meine letzten 8 Wochen, war ich dann noch auf der kardiologischen Staton, da ich noch etwas anderes sehen wollte und ich von der Geriatrie nicht so gute Erfahrungen gehört hatte. Hier gibt es zwar auch eine Stationsassistentin die mit Blut abnimmt, dennoch wird erwartet, dass man bei den blutentnhamen morgens direkt mithilft, sodass man manchmal leider die Morgenbesprechung verpasst hat. Auch hier sind die Assistenzärzte sehr nett, zu den Oberärzten hatte man leider bis auf bei der kurzen Besprechung täglich und bei der Oberarztvisite einmal die Woche wenig Kontakt. Man kann jederzeit auch in die Funktion gehen, bei Echos zuschauen, zu Herzkathetern, Mitralclips, Schrittmacherimplantationen etc. Auch ist es möglich viel selbstständig zu machen, wenn man dafür Eigeninitiative zeigt, Aufnahmen sowieso, auch eigene Patienten betreuen und Punktionen wie Pleurapunktionen durchführen und kardiovertieren. Auch hier würde ich sagen eine manchmal anstrengende, aber sehr lehrreiche Rotation.
Bewerbung
Bewerbung über das PJ-Portal, seit diesem Sommer auch die 350 Euro Gehalt
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
EKG
Sonst. Fortbildung
Nahtkurs
Tätigkeiten
Patienten untersuchen
Röntgenbesprechung
Punktionen
Untersuchungen anmelden
Briefe schreiben
Blut abnehmen
Eigene Patienten betreuen
Braunülen legen
Patienten aufnehmen
EKGs
Dienstbeginn
Nach 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
350

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
2
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.13