PJ-Tertial Visceralchirurgie in Kepler-Universitätsklinikum (2/2020 bis 5/2020)

Station(en)
4.2
Einsatzbereiche
OP, Station
Heimatuni
Heidelberg - Fakultaet Mannheim
Kommentar
An meinem ersten Tag wurden wir von der Verwaltung des Klinikums begrüßt und uns wurde von einer Ärztin in der Basisausbildung das Klinikum gezeigt. Nachdem ging es ins Sekretariat, wo bereits die PJ-Beauftragte der Viszeralchirurgie auf uns gewartet hat.
Als PJler waren wir primär für die Assistenzen im OP eingeplant. Wir wurden zügig in die laparoskopischen Eingriffe eingeführt, sodass wir bereits in der 1. Woche von unserem PJ die Kameraführung bei diversen laparoskopischen Eingriffen übernahmen. Bei vielen kleineren Eingriffen, wie der Revision eines Platzbauches, offenen Herniotomien, Strumaentfernungen fungierte ich als 1. Assistenz und konnte somit mein chirurgisches Wissen und meine chirurgischen Fertigkeiten ausbauen.
Bei größeren Operationen, wie Whipple-OPs oder onkologischen Eingriffen, waren wir PJler meistens die 2. Assistenz mit erfahrenen Assistenzärzten und einem Oberarzt als Operateur. Es wurde viel Wert darauf gelegt, uns die Eingriffe zu erklären und die einzelnen anatomischen Strukturen im Situs zu zeigen. Insgesamt herrschte im OP-Trakt unter allen Operateuren und der Pflege eine sehr gute Atmosphäre. Wir wurden herzlichst aufgenommen und unsere aktive Mitarbeit wurde vom ersten Tag an wertgeschätzt.
Auf Station waren vorrangig Ärzte in der Basisausbildung tätig, die die Aufgaben auf Station erledigten. Für uns PJler gab es auf den Bettenstationen wenig Arbeit, sodass ich die meiste Zeit des Tages im OP war.
Mitte März spitzte sich dann auch in Österreich die Covid-19-Situation zu, sodass der Klinikbetrieb auf einen Notfallbetrieb reduziert wurde. Trotzdem hatte der OP-Trakt in der Viszeralchirurgie eine Auslastung von 85% und sowohl der Chefarzt, als auch die PJ-Beauftragte haben sich dafür eingesetzt, dass wir PJler, wie vorgesehen, unser Chirurgie-Quartal auf der Viszeralchirurgie absolvieren konnten. Unsere Arbeit als PJler wurde zudem mit 540 Euro im Monat vergütet.
Insgesamt war es eine sehr lehrreich Zeit mit vielen spannenden Operationen und einem sehr wertschätzendem Umgang. Ich kann die Viszeralchirurgie am Kepler-Universitätsklinikum in Linz nur ausdrücklich empfehlen.
Bewerbung
Kurzfristig möglich.
Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
Nahtkurs
Prüfungsvorbereitung
Bildgebung
Sonst. Fortbildung
Fallbesprechung
Tätigkeiten
Mitoperieren
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
Chirurgische Wundversorgung
Braunülen legen
Dienstbeginn
Vor 7:00 Uhr
Dienstende
Vor 15:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Gehalt in EUR
540
Gebühren in EUR
20 Euro Semesterbeitrag

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
2
Unterricht
2
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
4
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.53