Ich habe die ersten drei Monate meines PJs auf der Station 2 (Kinder über zwei Jahre) und die letzten vier Wochen auf der Station 2z (Kinder bis zwei Jahre) verbracht.
Der Tag beginnt um 8 Uhr mit der Frühbesprechung, hier versammeln sich jeden Morgen die Ärzte der Station 2, 2z und der neonatologischen Intensivstation und stellen die Neuaufnahmen des Vortages vor (Aufgabe des PJlers). Um 8:15 Uhr geht es dann auf Station mit den Visiten (aufgeteilt in neuropädiatrisch und allgemeinpädiatrisch) weiter. Hier konnte man viel Übung sammeln im Erheben von körperlichen Status und dem Schreiben von Visiteneinträgen. Im Anschluss folgten die stationären Aufnahmen und vereinzelte Blutentnahmen und Flexülen (darum kümmert sich in der Regel bereits der Nachtdienst) sowie das Diktieren von Arztbriefen. Die Mittagspause ist immer sehr kurz ausgefallen, weil um 13:30 Uhr jeden Tag die Röntgenbesprechung stattfindet. Feierabend war dann meistens zwischen 16:30 Uhr und 17 Uhr. Einziges Manko war die Tatsache, dass es eigentlich immer sehr viel zu tun gab (u.a. weil das Team insgesamt sehr engagiert ist und sich wirklich viel Zeit für jedes einzelne Kind genommen hat) und dadurch häufig wenig Zeit war, um im Anschluss Krankheitsbilder noch einmal im Detail zu besprechen. Damit ist das Teaching leider häufiger hinten runter gefallen.
Besonders gut gefallen hat mir aber die sehr intensive Ausbildung am Ultraschallgerät und das insgesamt extrem freundliche und sehr familiäre Team, sowohl ärztlich als auch pflegerisch.