Ich fand das PJ in Agatharied echt cool, ein liebes Team, ein angenehm kleines Haus, in dem man doch viel unterschiedliches sieht. Viele Standard internistischen Fälle, aber auch immer mal was etwas ungewöhnliches. Die allermeisten bemühen sich, dass man was lernt oder sind zumindest sehr nett, auch wenn manche am liebsten alles selbst machen. Man kann schon auch eigene Patienten betreuen, muss das allerdings ein bisschen einfordern. In der Notaufnahme und auf IMC ging das besonders gut, die sind auch standardmäßig als Rotation für alle vorgesehen.
Abgesehen davon ist natürlich auch die Gegend ein Traum, einfach mit dem Rad los in die Berge oder an Schliersee und Tegernsee ist mega. Wohnen kann man im Schwesternwohnheim neben der Klinik, das sind super schöne 1 Zimmer Wohnungen, die man allerdings mit einem anderen PJler teilen soll. Ich hatte Glück, zu mir kam nie jemand, dann ist es echt spitze. Zu zweit in einem Zimmer glaube ich, dass es ganz schön eng werden könnte. Ansonsten kann man sich auch die Fahrtkosten erstatten lassen. Und man bekommt 400€ pro Monat.
Fortbildungen fanden Covid bedingt weniger statt als sonst, eigentlich gibt es einen Plan für PJler 1x pro Woche und dann die normale Klinikfortbildung zusätzlich. Wir hatten dann immer mal in Kleingruppen was, das war auch immer gut :)