PJ-Tertial Innere in Hegau Bodensee Klinikum (4/2020 bis 7/2020)

Station(en)
S18, S21, S31, S15
Einsatzbereiche
Notaufnahme, Station, Diagnostik
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Ich kann das PJ in der Inneren in Singen sehr empfehlen! Alle sind super nett und man wird direkt ins Team integriert. Die Hierarchien sind flach und fast alle sind motiviert und bemüht den PJlern etwas beizubringen. Man darf selbst mitentscheiden in welche Bereiche (Gastro/ Onko, Kardio, Notaufnahme, Intensiv/IMC, Funktionsdiagnostik, Dialyse) man wie lange rotieren möchte. Gewünscht ist dabei mindestens ein längerer Block auf einer normalen Station (min. 4 Wochen).
Man darf als PJler sehr selbstständig arbeiten. Eigene Patienten/Zimmer betreuen ist gewünscht. Es gibt einen Blutabnahmedienst, sodass man nur noch wenige Blutabnahmen oder Viggos im Laufe des Tages machen muss. Je nach eigenem Engagement kann man (mit etwas Glück) unter Anleitung Aszites oder Pleura punktieren, auf der Intensiv Arterien oder ZVKs legen oder im Herzkatheter assistieren.
Insgesamt müssen 5 Dienste in der Notaufnahme absolviert werden, bei denen man aber auch viel lernen kann. Alle weiteren Dienste sind freiwillig, werden aber sehr gut bezahlt und man bekommt Freizeitausgleich dafür (kann gesammelt werden).
Der PJ Unterricht sollte eigentlich 3 mal die Woche stattfinden, ist aber meist 1-2 mal pro Woche ausgefallen. Außerdem findet er immer von 16-17.30 Uhr statt, was bei einem Dienstbeginn zwischen 7 und 7:30 schon ziemlich spät ist. Die Vorträge waren meist gut, insbesondere Gyn war empfehlenswert und es gab immer wieder Ultraschall Termine.

Mittagessen gibt es kostenlos im Casino. Die Organisation der Wohnheimzimmer (gute 1-Zimmer-Wohnungen) war unkompliziert. Es wurde sogar extra eine neue WG gegründet, weil so viele PJler angekündigt waren, dass die Wohnheimzimmer nicht ausgereicht haben (allerdings 2er Zimmer).

Die PJ-Organisation hätte im Vorfeld besser sein können. Eine kurze Mail zum Ablauf am ersten Tag wäre hilfreich gewesen. Außerdem könnte gleich für alle PJ ler ein PC und SAP Zugang angelegt werden, sodass diese nicht erst selbst beantragt werden müssen. Ggf. wäre auch ein Transponder und ein Telefon sinnvoll.
Da wir in einer Zeit angefangen haben, in der es noch recht viele Covid Fälle im KKH gab und über die Notaufnahme natürlich noch viele Verdachtsfälle kamen, wäre zB. auch eine allgemeine Einweisung in die richtige Anwendung + Ablegen der Schutzkleidung sinnvoll gewesen.

--> Insgesamt kann ich die Innere in Singen auf jeden Fall weiterempfehlen! Allerdings waren in unserem Tertial ca. 15 PJler für die Innere geplant. Davon sind (glücklicherweise) die Hälfte wegen Corona/ dem Ausgefallenen M2 nicht gekommen. So konnte man sich gut auf den Stationen verteilen. Wären alle gekommen, wären es definitiv zu viele gewesen und das PJ wäre sicher nicht so gut gewesen!
Bewerbung
Ãœber die Uni Freiburg im bundeseinheitlichen Bewerbungszeitraum
Unterricht
3 x / Woche
Inhalte
Bildgebung
Sonst. Fortbildung
Fallbesprechung
Patientenvorstellung
EKG
Tätigkeiten
EKGs
Briefe schreiben
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Eigene Patienten betreuen
Rehas anmelden
Braunülen legen
Untersuchungen anmelden
Röntgenbesprechung
Punktionen
Notaufnahme
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Unterkunft gestellt
Essen frei / billiger
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Gehalt in EUR
500

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
3
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.13