PJ-Tertial Innere in Klinikum Aschaffenburg (5/2019 bis 9/2019)

Station(en)
B04, MITS, A04, D01,ZNA,B02
Einsatzbereiche
Station, Diagnostik, Notaufnahme
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Insgesamt ist das Tertial in Aschaffenburg schwierig zu bewerten, daher bewerte ich jeweils die einzelnen Stationen:

B04: Kardiologie & Rhythmologie: Note 3 - 4 aufgrund der Arbeitsbedingungen und des organisatorischen Umfeldes. Team kann leider die Umstände nicht verbessern.

+ freundliches Ärzteteam
+ Interventionsmöglichkeiten z.B.: eigenständige Pleurapunktionen

- zur damaligen Zeit musste der PJler frühs und nachmittags die Infusionen anhängen, was dazu führte, dass man regelmäßig die Visite verpasst hat. Außerdem war man oft noch bis 17 Uhr/17:30 Uhr damit beschäftigt Infusionen anzuhängen. Besonders ärgerlich vor allem ,wenn nachmittags Fortbildungen stattgefunden haben und man wusste, dass man dadurch noch länger bleiben muss, weil niemand anderes die Infuisonen angehangen hat
- Kommunikation mit der Pflege: oftmals Nadeln im Verlauf des Tages entfernt ohne mitzuteilen, dass eine neue Nadel gebraucht wird, sodass man das erst beim Anhängen der Infusionen bemerkt hat
- Verhalten der Pflege: je nach Pflegekraft auch offene Weigerung Anweisungen der Ärzte durchzuführen
- wenig Lehre, da Assistenten deutlich überarbeitet
- Arbeitsüberlastung: Flurbetten etc.
- wenig Interesse am PJler von Seiten der OA, einzelne Ärzte ausgenommen
- Blutentnahmedienst nimmt keine BGAs ab

MITS: Note 1 aufgrund der Möglichkeiten zur eigenständigen Arbeit

+ freundliches Ärzteteam
+ Lehre, auch durch den OA
+ viele Möglichkeiten selbstständig tätig zu werden
+ Pflegeteam entspannt durch deutlich merkbar besseren Personalschlüssel

A04/D01: Gastro, Note 1 wegen der sehr guten Lehre

+ sehr gute Lehre durch Stationsärztin
+ freundliches Ärzteteam
+ eigene Patienten
+ selbstständige Stationsarbeit: Patienten vorstellen in CA-Besprechung, eigene Visite, eigene Briefe
+ immer möglich die Funktionsdiagnstik zu besuchen

A04: Onko, Note 3

+ gute Betreuung durch den OA
+ wenig Arbeitsbelastung im Vergleich zu den anderen Stationen
+ Sicherheit im Anstechen von Port-Systemen

- sehr lange Visiten
- sehr theoretisches Fach
- sehr langwierige Verläufe
- je nach AA, spezielle Aufgaben für den PJler

ZNA: Innere, Note 1 wegen der sehr guten Betreuung

+ sehr freundliches Ärzteteam
+ sehr gute Betreuung auch durch OA, CA
+ selbstständige Arbeit
+ Schockraum und Interventionen

- Pflegeteam teilweise unfreundlich
- teilweise alleine mit Therapieentscheidungen

B02: Gastro, Note 2 -3

+ freundliches Ärzteteam
+ selbstständige Stationsarbeit: Patienten vorstellen in CA-Besprechung, eigene Visite, eigene Briefe

- Pflegeteam unfreundlich

Unterricht
Häufiger als 5x / Woche
Inhalte
Fallbesprechung
EKG
Sonst. Fortbildung
Patientenvorstellung
Tätigkeiten
Blut abnehmen
Eigene Patienten betreuen
Untersuchungen anmelden
Patienten aufnehmen
Patienten untersuchen
Botengänge (Nichtärztl.)
Punktionen
Briefe schreiben
EKGs
Notaufnahme
Braunülen legen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Essen frei / billiger
Gehalt in EUR
400 € + 200 € Mietzuschlag

Noten

Team/Station
3
Kontakt zur Pflege
3
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
2
Unterricht
1
Betreuung
2
Freizeit
1
Station / Einrichtung
3
Gesamtnote
2

Durchschnitt 2.07