PJ-Tertial Innere in Spital Laufenburg (12/2019 bis 4/2020)

Station(en)
Innere
Einsatzbereiche
Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station, Notaufnahme, Diagnostik
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Das PJ im Spital Laufenburg kann ich nur wärmstens empfehlen! Laufenburg ist eine kleine Stadt an der schweizerischen Grenze zu Deutschland, nahe Basel. Dort liegt das kleine Spital mit Rheinblick und kleiner Grünanlage.

Vor Ort gibt es einen Notfall, eine Notaufnahme mit 6 Betten, angrenzender IMC sowie zwei Stationen mit insgesamt ca. 24 Betten. Im Haus sind mehrere Untersuchungsräume verteilt, da im Laufe der Woche verschiedenste Fachärzte für Konsile vertreten sind. Da kann man sich auch gerne anschließen und z.B. in der Gastro-/Koloskopie aushelfen sowie dazulernen. Der zweite bis fünfte Stock besteht aus Pflegeheimen, für die jeweils mehrere Ärzte zuständig sind. Jede Woche ist einmal Pflegeheim Visite, wo man ähnlich eines Hausarztes die aktuellen Probleme von Patienten mitgeteilt bekommt und diese dann besucht.

Im PJ ist es vorgesehen, dass man ca. 4 Wochen auf dem Notfall ist und die restliche Zeit auf der Normalstation, außerdem hat man ca. ein Mal pro Monat Piket Dienst am Wochenende, wofür es aber einen Ausgleich innerhalb der Woche gibt. In diesem Zeitraum ist man auch für die Messung von Laborwerten zuständig und bekommt am Anfang des Tertials eine Laboreinweisung. Ist aber alles halb so schlimm und macht auch Spaß :)

Zwei Mal in der Woche gibt es eine Chefarzt Visite, in der man auch selber Patienten vorstellen darf. Ansonsten läuft man mit auf Visite, schreibt mit, macht Anforderungen, schreibt Arztbriefe. Auf dem Notfall kommen auch häufig chirurgische Patienten, so dass man hier auch viel näht, Röntgenbilder befundet und EKGs auswertet. Es ist eine sehr abwechslungsreiche Arbeit in einem netten Team!

Bei Bedarf kann man in der Villa Ruth, einem Häuschen auf dem Klinikgelände, für wenig Geld unterkommen. Dort sind meist alle PJler stationiert, evtl auch mal Assistenzärzte oder Pflegepersonal, sodass man nicht alleine ist und abends noch zusammen kochen/ Fernsehen etc. kann. Zum Einkaufen kann man zu Fuß innerhalb von 20 Minuten auf deutscher Seite im Laufenpark zu günstigeren Preisen als in der Schweiz einkaufen gehen. Auch in der Freizeit hat Laufenburg einiges zu bieten: Auf beiden Seiten des Rheins gibt es malerische Altstädte, eine Burgruine sowie Wanderwege mit Trainingsparkours. Man ist schnell in Basel und von dort kann man auch in andere Schweizer Großstädte oder nach Freiburg fahren.

Insgesamt war es ein tolles Tertial, man wurde herzlichst aufgenommen und ich hatte dort eine tolle Zeit!
Bewerbung
Ca. 1,5 Jahre zuvor, je nach Kapazität auch kurzfristiger möglich.
Unterricht
2x / Woche
Inhalte
Repetitorien
EKG
Prüfungsvorbereitung
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Untersuchungen anmelden
Briefe schreiben
Eigene Patienten betreuen
Chirurgische Wundversorgung
Notaufnahme
Röntgenbesprechung
Patienten aufnehmen
EKGs
Botengänge (Nichtärztl.)
Punktionen
Patienten untersuchen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich
Unterkunft gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Gehalt in EUR
1100
Gebühren in EUR
200

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.07