PJ-Tertial Orthopädie in Klinikum Klagenfurt am Wörthersee (5/2019 bis 9/2019)

Station(en)
Ortho, Kinderchirurgie, MKG-C.
Einsatzbereiche
Station, OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde
Heimatuni
Dresden
Kommentar
Ein rundum super PJ: besonders die Freizeit im Sommer am See und mit Bergen ist nur zu empfehlen, wir hatten zwar keine freien Tage, durch die Möglichkeit von longdays (statt Schluss kurz nach 14 Uhr wie regulär hat man bis 18/19 uhr gearbeitet) konnte man sich lange Wochenenden zusammen sparen und tolle Kurzurlaube in Italien, Slowenien und Kroatien verbringen. Nachmittags waren wir eigentlich immer mit Ärzten oder anderen Studenten am See oder Wandern. Zusätzliche Urlaubstage auch spontan zu nehmen ging problemlos.
Klagenfurt als Stadt ist auf jeden Fall im Sommer sehr zu empfehlen- tolle Eisläden, Kneipen und fast jeden Abend openair Kino im Burghof!

Nun zur Klinik:
Frau Wider ist die Ansprechpartnerin für alles Organisatorische und sehr sehr bemüht um alle Studenten!

MKG: Hier habe ich meinen ersten Monat verbacht, bin eher mitgelaufen, einige Ärzte waren bemüht, andere weniger. Insgesamt aéin nicht so wirklich entspanntes Team auch untereinander. Der Chefarzt war im OP aber immer sehr bemüht mich einzubinden und ich habe den Hauptteil meiner Zeit im OP und Tagesklinik verbracht. In letzter durfte ich viele Untersuchungen machen, Zähne ziehen etc.

Kinderchirurgie: Sehr nette Assistenzärzte mit denen man auch neben der Klinik Zeit verbacht hat. Gute radiologische Visiten am Morgen. Allgemeine Visiten meist allein durch Oberärzte durchgeführt. Wirklich toll war die Arbeit in der Kinderchirurgischen Notaufnahme: ich durfte allein in einem Zimmer Kinder aufnehmen, Anamnes, Untersuchung , Diagnostik Rö etc anmelden, Befunde durchschauen bis Medis selbst verordnen und nur am Ende einmal kurz vorstellen. Also eigentlich bei den Krankheitsbildern die mir bekannt waren ein sehr eigenständiges Arbeiten. Daneben wurden einem bes. was Frakturen, Gips engeht viele Sachen gezeigt. Die ganze Kinderuro lernte ich gut kennen. Neben Notaufnahme war ich immer 1-2 Tage die Woche in der Tagesklinik wo man die Patienten für den Tag aufnimmt, Markiert etc. und dann immer zwischendurch assistiert bei den Eingriffen (viel Phimosen, Wunsch CC, Materialentfernungen etc.), Wenn interessante OPs anstanden konnte mal immer auch zum zugucken mit in den großen OP gehen!

Orthopädie: meine letzten zwei Monate- sehr gut!!!
Durch das eigene Telefon war man komplett selbstständig und konnte viele Aufgaben übernehmen. Stationsarbeit wenn man zwischedurch Zeit hatte und ganz selten hab ich auch beim Blutabnehmen/Viggos geholfen wenn ich nichts zu tun hatte. Die Tagesklinik hat immer angerufen wenn die Patienten für die TagesOPs angekommen sind: kurze Aufnahme, Labor kontrollieren, Bilder angucken und teils noch etwas nachfordern, Medis anordnen (Antibiose periOP, Schmerzmittel postOP, PPI, Antikoagulation) OP Gebiet markieren. Ab Mittag waren dann auch die Patienten für größere Eingriffe am Folgetag da ... dort das gleiche Procedere wenn die Station dich benachrichtigt hat. Zwischendrinnen hat immer der OP angerufen sobald deine EIngriffe beginnen - ich durfte bei allem dabei sein und immer assisteren und auch selbst machen. Die OP Pflege in der Ortho ist super nett - ich hatte sie gefragt, ob ich vielleicht zur Übung immer die Katheter legen kann - da haben sie sich auch super gefreut und mich den ganzen Tag aus den zwei OPs auch immer gerufen falls ich Zeit hatte. In der Ambulanz/Notaufnahme durfte man Patienten aufnehmen und auch Knie/Hüftpunktionen selbst durchführen - auch dort hin wurde ich irgendwann immer per Telefon gerufen (da man ja immer irgendwo im Haus unterwegs war)

Weiterbildungen: es gab immer Mittwochs Mittag 1 h Forbildung zu wechselnden Themen (Bsp. VHF, Frakturen, Depression etc.) für alle Studenten aus dem Krankenhaus. Dazu gab es immer Getränke Brötchen und Nachtisch/Kuchen.
Bewerbung
Über die medservicestelle für kpj in kärnten, max. halbes Jahr vorher - ich hatte denke ich Glück meine Wunschstellen zu bekommen da andere schon wieder abgesagt hatten.
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Fallbesprechung
Bildgebung
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Chirurgische Wundversorgung
Mitoperieren
Patienten untersuchen
Patienten aufnehmen
Eigene Patienten betreuen
Untersuchungen anmelden
Blut abnehmen
Briefe schreiben
Poliklinik
Punktionen
Gipsanlage
Röntgenbesprechung
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Gehalt in EUR
650, nach Abzug ca 550

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
2
Unterricht
2
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
2

Durchschnitt 1.87